Die GEW sei "ein kritischer Wegbegleiter der Landesregierung und ein wichtiger Motor der Bildungspolitik im Land“. Sie setze sich gleichermaßen für die Weiterentwicklung des Bildungssystems wie für die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte ein.
"Bildungs- und Schulstrukturpolitik braucht einen langen Atem. Die Landesregierung setzt dabei auf klare Entscheidungen, aber behutsame Verfahren und auf das Mitnehmen aller Beteiligten, den Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften“, unterstrich Beck. Die Strategie zahle sich aus: Auch die jüngste Schulstrukturreform, die Einführung der Realschule plus, sei im Land akzeptiert.
Der Ministerpräsident betonte die wichtige Rolle der Lehrkräfte: Ohne ihre Mitwirkung ließe sich keine bildungspolitische Strategie umsetzen. Der Lehrerberuf gehöre zu den Berufsbildern mit den höchsten Belastungen.
Rheinland-Pfalz sei heute bundesweit bildungspolitisches Vorbild und rücke bei Vergleichen immer weiter nach vorne. Als Beispiel nannte Beck die Initiative "Bildung von Anfang an“. Sie sichert seit dem 1. August Zweijährigen den freien Besuch des Kindergartens. Mit dem neuen Schuljahr gebe es 537 Ganztagsschulen als Angebotsform und 162 Realschulen plus.