| Forum Außenwirtschaft

Große Chancen auf internationalen Märkten

Kleinen und mittleren rheinland-pfälzischen Unternehmen bieten sich nach der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise wieder zunehmend große Chancen in der Außenwirtschaft. "Die internationalen Märkte befinden sich deutlich im Aufwind und davon profitieren auch die rheinland-pfälzischen Betriebe.“ Das betonten Ministerpräsident Kurt Beck und Wirtschaftsminister Hendrik Hering beim "Forum Außenwirtschaft 2010" in Mainz.
Zollhafen; Bild: dpa
Der Export in RLP stieg im 1. Quartal 2010 um rund 9% gegenüber dem 1. Quartal 2009.

Leistungsfähigkeit und Flexibilität der mittelständisch geprägten Wirtschaft des Landes seien beste Voraussetzungen, diese Chancen zu nutzen.

Der  Export in Rheinland-Pfalz stieg im 1. Quartal 2010 um rund neun Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2009. Die Exportquote des verarbeitenden Gewerbes lag im 1. Quartal 2010  mit einem Anteil von 51,6 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt (45,9 %). "Der Export hat eine herausragende Bedeutung für unsere Unternehmen“, hoben Beck und Hering hervor. Entsprechend wird das Land gerade auch kleine und mittlere Unternehmen in der Ausrichtung auf Zukunftsmärkte bei Messen, Wirtschaftsreisen und Informationsveranstaltungen unterstützen.

Im Wettbewerb auf den ausländischen Märkten könnten sich rheinland-pfälzische Unternehmen vor allem in den traditionellen Branchen wie Automobilindustrie, Maschinen und Anlagenbau sowie in den Bereichen der Umwelt- und Klimaschutztechnik oder der Gewinnung erneuerbarer Energien gut behaupten, so Hering. Vor allem die hohe Innovationsfähigkeit der Betriebe zahle sich dabei aus.

In Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsorganisationen bietet das Wirtschaftsministerium mit dem Forum Außenwirtschaft eine Kommunikations- und Begegnungsplattform für Unternehmen, die weltweit agieren möchten. Schwerpunkte des Forums sind Informationen über eine mögliche Unterstützung bei einem Engagement auf Auslandsmärkten, Chancen und Risiken des Auslandsgeschäftes, aber auch die Vorstellung von Schwerpunktmärkten wie die Arabische Halbinsel,  Osteuropa, Chile und Brasilien.

"Die Unterstützung beim außenwirtschaftlichen Engagement ist gezielt auf stabile Märkte gerichtet, die sich durch viel versprechende Geschäftschancen, Kaufkraft und einen hohen Bedarf an Fachwissen auszeichnen“, unterstrich Hering.

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