| Bienen / Imker

Hinweise für Imker im Netz

Eine interaktive Internetseite des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt Imkerinnen und Imker beim Schutz vor der Varroamilbe. Keine Bekämpfung mit Gentechnik.
Biene auf einer Wabe; Bild: rlp-Archiv

Unter <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>www.bienenkunde.rlp.de können Imker tagesaktuell und standortgenau Behandlungshinweise abrufen. Darüber informierte  das Umweltministerium.

Der neuesten Ankündigung von Monsanto, mit Gentechnik die Varroamilbe zu bekämpfen, erteilte Höfken dagegen eine deutliche Absage. Die Auswirkungen auf die Bienen, Natur und Umwelt seien nicht erfasst, das Risiko groß.

„Bienen haben sich seit Millionen Jahren als Teil des Ökosystems entwickelt. Für die Natur und auch die Landwirtschaft sind Bienen als Pflanzenbestäuber unverzichtbar“, erklärte die Ministerin. Gentechnische Experimente mit Bienen halte sie daher für unverantwortlich.

Die Mitte der siebziger Jahre nach Deutschland eingeschleppte Varroamilbe schädigt auch die Bienen in Rheinland-Pfalz. Der Befall erhöht für die Bienen das Risiko, den folgenden Winter nicht zu überleben. Daher empfiehlt das Umweltministerium umgehend nach der Honigernte die Bienenvölker gegen die Varroamilbe zu behandeln. Dafür stehen im Sommer Ameisensäure und Thymolpräparate zur Verfügung. Damit die Behandlung wirkt, müsse allerdings die richtige Außentemperatur abgepasst werden. Daher hat das Fachzentrum für Bienen und Imkerei des Landes zusammen mit Agrarmeteorologen eine interaktive Internetseite für ganz Deutschland entwickelt.

Wichtig sei, die Behandlungsempfehlungen konsequent umzusetzen und dabei die Dosierung und Anzahl der notwendigen Anwendungen einzuhalten. Da die Milben sehr schnell von Bienenstand zu Bienenstand übertragen werden, sei es wichtig frühzeitig und gewissenhaft die Varroamilbe zu bekämpfen, so das Ministerium.


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