Mit Blick auf den für Samstag angekündigten Marsch der Neonazis in Remagen betonte Beck, der wegen eines Termins in Berlin nicht nach Remagen kommen kann, es sei die Pflicht eines jeden Demokraten, rechtem Denken und rechten Parolen entgegenzutreten. Der Ministerpräsident und der Innenminister erklärten: „Denjenigen, die mit der NPD und anderen rechten Organisationen marschieren, sagen wir: Wir wollen Euch hier nicht!“
Beck und Lewentz sicherten zu, dass Rheinland-Pfalz sich auch weiterhin mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen den Rechtsextremismus zur Wehr setzen werde. Dazu gehörten ein unnachgiebiges Vorgehen der Polizei, ein breites Bündnis der Gesellschaft, eine intensive Aufklärungs- und Präventionsarbeit, und schließlich auch ein NPD-Verbotsverfahren.
„Die Nazis brachten vor gut sieben Jahrzehnten Krieg und ein unermessliches Ausmaß an Zerstörung und Vernichtung. Die Geschichte gebietet uns, die Geschehnisse nie zu vergessen. Wir erinnern uns an das unendliche Leid und fühlen mit den Opfern. Es muss unser aller Ziel sein und bleiben: Die Vergangenheit darf sich nicht wiederholen! Denen, die dies leugnen muss sich die Gesellschaft entschieden entgegen stellen“, betonten Beck und Lewentz.
Dem Bürgerfest in Remagen, das von zahlreichen engagierten Menschen aus Vereinen, Verbänden, Kirchen und Organisationen unter dem Motto „Wir in Remagen – bunt und vielfältig“ als Kontrast zur Nazi-Demo veranstaltet wird, wünschen Beck und Lewentz einen guten Verlauf.