Der Vertrag zu diesem Gemeinschaftsprojekt des Landes, der Stadt und der Universität Kaiserslautern wurde in Kaiserslautern unterzeichnet. Auch die Kaiserslautern Military Community (KMC) ist beteiligt.
Das Konzept sieht vor, dass zusätzlich zu der Erzieherin eine englischsprachige Kraft aus dem Umfeld der KMC gemeinsam mit den Kindern spielt und lernt. Dies soll ausschließlich auf Englisch erfolgen. Die Kinder sollen auch Ausflüge und Besuche in US- amerikanische Kinder-Einrichtungen machen und somit auch privat Kontakt zu amerikanischen Kindern und ihren Familien aufbauen. So soll ein möglichst umfassendes englisches Sprachumfeld entstehen. Initiiert und finanziert wird das Projekt vom Innenministerium.
"Wir wollen so ein weiteres Kapitel unserer Partnerschaft mit den US-Streitkräften in der Westpfalz aufschlagen", sagte Innenminister Karl Peter Bruch nach der Vertragsunterzeichnung. Und: «Wir wollen die Präsenz der hier lebenden amerikanischen Nachbarn auch als regionale Ressource "Sprachkompetenz Englisch" begreifen und für unsere Kinder nutzbar machen.»
Das Projekt soll vom Fachgebiet "Psychologie der Frühförderung" am Fachbereich Sozialwissenschaften der TU Kaiserslautern wissenschaftlich begleitet werden. «Wir wollen herausfinden und dokumentieren, welche genaue Entwicklung der Spracherwerb bei den Kindern nimmt und wie sie im Vergleich zum herkömmlichen sprachlichen Frühförderunterricht steht. Das lässt Schlussfolgerungen für die Sprachliche Früherziehung insgesamt erwarten», erklärte Prof. Thomas Lachmann, der Leiter des Pilotprojekts.