Beck betonte, dass nach allem, was er wisse, die rheinland-pfälzischen Polizisten nicht am Einsatz von Wasserwerfern und Reizgas beteiligt gewesen seien. Die Beamten seien aber durchaus dort gewesen, wo Demonstranten weggetragen wurden. Das Kabinett habe sich
am Dienstag mit einem Bericht über den Einsatz bei der Demonstration gegen Stuttgart 21 befasst. Man sei sich einig, dass unter allen Länderinnenministern "ein neues Einvernehmen hergestellt werden muss", wie die Polizei in solchen Fällen agieren soll.
Der Regierungschef verwies zugleich darauf, dass er zu Einzelheiten bei dem Einsatz in Stuttgart vergangene Woche keine Angaben machen könne. Auch wolle er nicht darüber spekulieren, ob sich die Situation um das Bahnprojekt auf die Landtagswahl im Nachbarland im nächsten Jahr auswirken könnte. "Wir arbeiten insgesamt mit Baden-Württemberg gut zusammen und ich möchte die Zusammenarbeit, die man als Nachbarland auch braucht, in keiner Weise infrage stellen."