„Unser Ziel ist es, die Einwanderung zu erleichtern und Zugangshindernisse für Migrantinnen und Migranten abzubauen. Dazu sollen Institutionen und Strukturen auf Ausgrenzungsmechanismen hin überprüft werden. Wir wollen die Vielfalt in der Gesellschaft unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Organisationen, Institutionen und Unternehmen angemessen abbilden und Beschäftigte befähigen, Menschen unterschiedlicher Herkunft wertschätzend und anerkennend zu begegnen“, sagte die Ministerpräsidentin.
Im November 2010 habe die Landesregierung den Ministerratsbeschluss „Interkulturelle Öffnung der Landesverwaltung“ gefasst. Malu Dreyer: „Darin ist auch festgelegt, dass der Anteil der Migrantinnen und Migranten im öffentlichen Dienst erhöht werden soll.“ Ende 2013 habe die rot-grüne Landesregierung ihre Anstrengungen auf diesem Gebiet mit der vom Ministerrat beschlossenen Fortschreibung des Integrationskonzepts verstärkt. Dieses setze einen integrationspolitischen Schwerpunkt auf die Initiierung, Umsetzung und Unterstützung von Prozessen der interkulturellen Öffnung sowohl innerhalb als auch außerhalb der Landesregierung, so Malu Dreyer.
Die Ministerpräsidentin sicherte ihre Unterstützung für die im November 2014 stattfindenden Wahlen zu den Beiräten für Migration und Integration zu. Die AGARP plant eine landesweite Informations- und Mobilisierungskampagne und hat bereits einen entsprechenden Projektantrag vorgelegt. Ziele der Kampagne sind unter anderem mindestens die Beibehaltung der Wahlbeteiligung von 2009 (10,7 Prozent) und die Stabilisierung des Frauenanteils von 40 Prozent in den Beiräten.