"Anders als bisher nehmen jetzt auch die Urgeschichte, die Kelten und das Mittelalter einen festen Platz ein", sagte die stellvertretende Leiterin des Museums, Mechthild Neyses-Eiden, am Dienstag in Trier. Viele der rund 3000 Exponate werden erstmals zu sehen sein, darunter ein keltisches Pferdegeschirr aus Wintrich, große römische Brückenpfähle und eine "riesige Tierknochenvitrine".
Seit 2006 wurde an der Neupräsentation der Dauerausstellung gearbeitet. Fast alle Stücke stammen aus Ausgrabungen in der Stadt und der Region Trier. Als "grabendes Museum" in der archäologischen Denkmalpflege ist das Landesmuseum für ein Fläche von 5700 Quadratkilometern und mehr als 10 000 archäologische Fundstellen zuständig. In der neuen Sammlung sei "zwar vieles zu sehen, aber es ist nur die Auswahl aus der Auswahl der Auswahl", sagte Neyses-Eiden, die das Projekt geleitet hat.
An zwölf Medienstationen werden bei dem Rundgang zudem die wichtigsten Methoden und Techniken der Archäologie erklärt. Die neue Dauerausstellung wird am 13. Oktober eröffnet. Am 18. Oktober folgt dann ein großes Eröffnungsfest mit freiem Eintritt für alle Besucher. Das Rheinische Landesmuseum Trier ist nach eigenen Angaben eines der wichtigsten archäologischen Museen in Deutschland.
Weitere Informationen im Internet unter www.landesmuseum-trier.de