216 000 Tonnen CO2 waren damals allein aus dem Energieverbrauch der Gebäude entstanden. Die Heizkosten betrugen 15 Millionen, die Stromkosten 12,5 Millionen Euro.
Klimaschutz, Ressourcenschonung und Energiesicherung gehören zu den großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Landesregierung stellt sich diesen Herausforderungen und übernimmt eine Vorbildfunktion. Initiatoren des Projekts sind Umweltministerin Margit Conrad, Finanzminister Carsten Kühl und Innenminister Karl Peter Bruch.
Um das Ziel zu erreichen, sollen etwa bis 2011 alle landeseigenen Gebäude mit Ökostrom versorgt werden - die Hochschulen sollen nach Ablauf der Verträge folgen. "Bei Neubauten wird künftig grundsätzlich geprüft, ob der "Energie-Gewinn-Standard" auf Passivhaus-Niveau realisiert werden kann", sagte Kühl. Auch bei IT-Geräten wie Computern soll der Energieverbrauch deutlich gedrosselt werden.
Zudem werde das Land weitere Flächen für Erneuerbare-Energien- Anlagen bereitstellen, kündigte Conrad an. Damit soll die gleiche Menge sogenannter Regenerativstrom erzeugt werden, die die Landesregierung verbraucht. Für Dienstreisen sollen möglichst öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden.