| Barrierefreiheit

Leichte Sprache für besseres Verständnis

Normales Deutsch ist schweres Deutsch. Deshalb gibt es für Menschen mit Lern- oder Leseschwächen oder Verständnisschwierigkeiten Texte in Leichter Sprache: Große Buchstaben, einfache Sätze, erläuternde Bilder. „Diese Idee verbreitet sich immer mehr“, erklärt Europaministerin Margit Conrad.
Hinweisschild auf Leichte Sprache; Foto: dpa
Hinweisschild auf Leichte Sprache; Foto: dpa

„Leichte Sprache ist eine gute Möglichkeit, auch die Menschen zu erreichen, die die Fachsprache der Politik nicht verstehen. Wir wollen eine Gesellschaft, in der jeder und jede dazu gehört. Darum stellt sich die Landesvertretung als erste oberste Landesbehörde jetzt im Internet in Leichter Sprache vor.“

Dabei war, wie Conrad erzählt, der Weg von der üblichen, der "schweren" Sprache, in "Leichte Sprache" nicht einfach. Für Leichte Sprache gibt es strenge Regeln, um Texte so verständlich wie möglich zu gestalten. „Es ist zunächst sehr ungewohnt, auf Fremdworte zu verzichten, keinen Genitiv zu verwenden und möglichst nur Hauptsätze. Der Text, mit dem sich die Landesvertretung vorstellt, wurde, wie es das Netzwerk ‚inclusion europe‘ vorschreibt, von Menschen mit Einschränkungen im Sprachverständnis geprüft. Wir sind gespannt, ob unsere Vorstellung in Leichter Sprache ankommt.“

Die Landesregierung bemüht sich schon lange und umfänglich, Menschen mit Behinderungen die Teilhabe zu erleichtern, das gilt auch für die Landesvertretung. Seit 2011 verfügt sie über eine Höranlage, die Menschen mit Hörproblemen ein besseres Verständnis bei Vorträgen, Diskussionen und Veranstaltungen ermöglicht. Der im Jahr 2000 eröffnete Neubau der Vertretung in Berlin wurde barrierefrei gestaltet und mit speziellen Angeboten für Blinde und Sehbehinderte ausgestattet.

Als Beispiel für den Gebrauch von Leichter Sprache finden Sie hier die Pressemitteilung in Leichter Sprache: 

Landes-Vertretung stellt sich in Leichter Sprache vor

Normales Deutsch ist schweres Deutsch.
Deshalb gibt es für Menschen mit Problemen beim Lernen oder Lesen
Leichte Sprache.
Sie ist auch gut für Menschen, die schlecht Deutsch können.
Leichte Sprache hat
große Buchstaben,
einfache Sätze,
Bilder.

Leichte Sprache gibt es immer mehr.
Europa-Ministerin Margit Conrad sagt:
„Leichte Sprache kann auch Politik erklären.
Wir wollen, dass jeder Politik versteht.
Darum erzählt die Landes-Vertretung jetzt
im Internet von sich in Leichter Sprache.“

Ministerin Conrad sagt:
„Das war nicht einfach.
Leichte Sprache hat strenge Regeln.
Damit sie jeder verstehen kann.
Darum gibt es nur einfache Worte.
Darum gibt es nur einfache Sätze.
Der Text über die Landes-Vertretung ist geprüft.
Menschen mit Behinderung haben ihn gelesen.“

Sie sagen:
Das verstehen wir.
So will es „inclusion europe“.
„inclusion europe“ hat das Zeichen für Leichte Sprache gemacht.

Ministerin Conrad sagt:
„Ich hoffe, alle finden unseren Text in Leichter Sprache gut.“
Die Landes-Vertretung tut viel für Menschen mit Behinderungen.
Sie sollen teilhaben.

Das heißt:
Sie sollen dazu gehören. Niemand soll ausgeschlossen sein.
Seit 2011 gibt es in der Landes-Vertretung eine Höranlage.
Sie hilft Menschen mit Problemen beim Hören.
Das Haus der Landes-Vertretung ist barrierefrei.
Hier gibt es keine Probleme für Rollstuhlfahrer.
Auch für Blinde und Menschen mit Problemen beim Sehen gibt es Hilfe.

<link http: www.landesvertretung.rlp.de beispiel den>Mehr Infos zu Rheinland-Pfalz und der Landes-Vertretung in Leichter Sprache gibt es hier.

 

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