"Dabei brauchen sie auch die Unterstützung und Solidarität der Gemeinschaft. Außerdem brauchen Familien Zeit füreinander, wenn ihr Familienleben gelingen soll,“ so Alt. Der Tag der Familie 2015 steht unter dem Motto „Willkommen in Deutschland – gemeinsam Orte der Solidarität und interkulturellen Begegnung schaffen".
Familiäre Lebensformen haben sich in den vergangenen Jahren verändert. So hat die Zahl von Alleinerziehenden und Alleinlebenden stetig zugenommen. Die Vielfalt familiärer Lebensformen und der unterschiedlichen Lebenslagen haben auch Auswirkungen auf Angebote für Familien, sei es bei der Beratung, Familienbildung, Betreuung oder den Hilfen zur Erziehung. „Für die Zukunft ist es wichtig, dass diese Bedarfe auf kommunaler Ebene noch zielgenauer bereit gestellt werden“, fordert Familienministerin Alt.
Der Landesregierung sei es ein Anliegen, Familien früh zu fördern und ihnen die Unterstützung zu geben, die sie benötigen. Ein wichtiges Instrument hierfür sei die kommunale Vernetzung von familiennahen Institutionen wie beispielsweise Kitas, Häusern der Familie, Familienzentren oder Familienbildungsstätten. „Eine zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen Familieninstitutionen erleichtert es den Kommunen, Familien zu erreichen und sich als familienfreundlicher Standort zu präsentieren“, betont die Ministerin. „Familienfreundlichkeit ist gerade im ländlichen Raum ein Standortfaktor. “
„Willkommen in Deutschland – gemeinsam Orte der Solidarität und interkulturellen Begegnung schaffen“, so lautet auch das Thema einer Veranstaltung im Haus der Familie in Hermeskeil, an der Ministerin Alt heute um 16 Uhr teilnimmt. Hier werden Beispiele guter Praxis zur Arbeit mit Flüchtlingsfamilien sowie des ehrenamtlichen Engagements vorgestellt und auch Flüchtlinge selbst kommen zu Wort. Ausführliche Informationen zu allen Veranstaltungen anlässlich des Tags der Familie in Rheinland-Pfalz siehe unter www.netzwerk-familie-staerken.rlp.de.
|
Internationaler Tag der Familie
Leisten Großes für Gesellschaft
Zum Internationalen Tag der Familie am kommenden Freitag würdigt Familienministerin Irene Alt die große Solidarität, die Familienmitglieder füreinander übernehmen: „Familien übernehmen füreinander und für die gesamte Gesellschaft Verantwortung und erbringen so unverzichtbare Leistungen für unser Gemeinwesen."
