Brigitte Mandt, die bisherige Leiterin der Zentralabteilung im rheinland-pfälzischen Justizministerium, wird Staatssekretärin im Justizministerium von Nordrhein-Westfalen.
Ministerpräsident Kurt Beck sagte in seinem Urlaubsort an der Mosel: „Natürlich lässt man solche hervorragenden Mitarbeiter und Menschen nicht gerne gehen, aber als Hannelore Kraft mich gefragt hat, ob wir Brigitte Mandt und Rüdiger Messal nach Düsseldorf ziehen lassen würden, habe ich sofort zugestimmt. Schließlich zeigt das, dass die Qualitäten unseres Regierungsteams auch außerhalb von Rheinland-Pfalz gesehen und geschätzt werden. Hannelore Kraft und ihr Kabinett wussten natürlich, welch profunde Sachkenntnis und reichhaltige Erfahrung in Verwaltung und Politik hier in der Mainzer Landesregierung zu finden sind. Es freut mich, dass Brigitte Mandt und Rüdiger Messal ihren Teil zum politischen Aufbruch in Nordrhein- estfalen beitragen werden. Hannelore Kraft hat zwei sehr gute, kluge Personalentscheidungen getroffen.“
Finanzminister Carsten Kühl betonte: "So bedauerlich Rüdiger Messals Weggang für
mich ist, so gut nachvollziehbar sind seine persönlichen Gründe." Messal, der seine
Wurzeln und noch immer seine Heimat im benachbarten Bundesland habe, werde
seiner Mainzer Wirkungsstätte und dem Land Rheinland-Pfalz aber weiterhin
verbunden bleiben.
Für die Nachfolge von Rüdiger Messal sei bereits eine "mehr als gute Lösung"
gefunden, so Kühl, die er gemeinsam mit Ministerpräsident Beck am kommenden
Dienstag bekanntgeben werde.
Zum Wechsel der zukünftigen Staatssekretärin Brigitte Mandt nach Düsseldorf sagte
der rheinland-pfälzische Justizminister Heinz Georg Bamberger: „Ich gratuliere Frau
Mandt von ganzem Herzen und wünsche ihr für ihren weiteren Berufsweg alles
erdenklich Gute.“ Der Minister betonte: „Für die Justiz unseres Landes und die
Landesregierung hat Frau Dr. Mandt mit großem Engagement, persönlicher
Integrität und ausgezeichneter Sachkenntnis hervorragende Dienste geleistet“.
Als Leiterin der Zentralabteilung war Brigitte Mandt mit allen Formen und Fragen der
Justizverwaltung betraut. In ihre Zuständigkeit fielen vor allem die wichtigen Gebiete
der Personalentwicklung, der Organisation, des Justizhaushalts sowie der
Modernisierung der Gebäude und der Ausstattung der Justiz. Vor allem im
Qualitätsmanagement und bei der Einrichtung und Entwicklung von Vergleichsringen
hat Frau Mandt neue Konzepte entwickelt und in die Praxis umgesetzt.
„Frau Mandt hat sich durch ihre feine menschliche Art, ihren respektvollen Umgang
mit Anderen und ihr klares Problemverständnis einen hervorragenden Ruf in der
rheinland-pfälzischen Justiz und über die Landesgrenzen hinaus erworben. Dafür
danke ich ihr im Namen der Justiz und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Ministeriums. Ich danke ganz persönlich auch für die immer gute und vertrauensvolle
Zusammenarbeit. Die Justiz unseres großen Nachbarlandes Nordrhein-Westfalen
kann sich über ihre neue Staatssekretärin freuen“, so Bamberger.