| PfalzMetall-Tag in Neustadt

Metall- und Elektroindustrie ist „Job- und Exportmotor“

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat die Verdienste des langjährigen Präsidenten des Verbandes der Pfälzischen Metall- und Elektroindustrie e.V. (PfalzMetall), Dr. Eduard Kulenkamp, gewürdigt.
Logo des Verbandes der Pfälzischen Metall- und Elektroindustrie e.V. (PfalzMetall); Bild: www.pfalzmetall.de
Logo des Verbandes der Pfälzischen Metall- und Elektroindustrie e.V. (PfalzMetall); Bild: www.pfalzmetall.de

Beim PfalzMetall-Tag in Neustadt (Weinstraße) dankte die Ministerpräsidentin dem scheidenden Verbandschef für dessen „außerordentliches Engagement“, mit dem er sich über viele Jahre für seinen Berufsstand und für die gesellschaftlichen Belange eingesetzt habe. Malu Dreyer: „Wir kennen uns nun schon seit vielen Jahren. Gerade als ich noch Arbeits- und Sozialministerin war, hatten wir viele Berührungspunkte: Zu nennen wären die Arbeitsmarktpolitik, Tarifverhandlungen, aber auch das große Thema Fachkräftesicherung. Als langjähriger ehrenamtlicher Präsident des Verbandes haben Sie die heimische Metall- und Elektroindustrie entscheidend mitgeprägt. Ich habe Sie stets als eine Persönlichkeit erlebt, die mit viel Weitblick und Besonnenheit agiert. Ich bin mir sicher, dass diese besonnene Art ein wesentlicher Grund Ihres Erfolges ist.“

Die Ministerpräsidentin unterstrich beim Verbandstag auch die Bedeutung der Metall- und Elektroindustrie, die ein Jobmotor und deutscher Exportmotor sei. 2012 seien in diesem Industriesektor eine Billion Euro erwirtschaftet worden, mehr als 60 Prozent davon durch Exporte.

Auch in Rheinland-Pfalz sei der Export im dritten Jahr in Folge gewachsen. Malu Dreyer: „2012 exportierten unsere Unternehmen Güter im Wert von 46,4 Milliarden Euro – das macht eine Exportquote von 53,9 Prozent. Und im ersten Quartal 2013 konnten unsere Unternehmen diesen Wert auf 54,5 Prozent steigern. Damit liegt Rheinland-Pfalz derzeit auf Platz eins unter den deutschen Flächenländern. Und die Metall- und Elektroindustrie trägt trotz des schwierigen konjunkturellen Umfeldes einen entscheidenden Anteil an diesem Erfolg.“

Ausdrücklich lobte die Ministerpräsidentin die Bemühungen der Unternehmen im Bereich der Ausbildung. Sie appellierte aber auch, sich verstärkt um junge Menschen ohne Berufsabschluss zu kümmern und ihnen durch Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen eine Chance zu geben. Die Fachkräftesicherung sei eine große Herausforderung, der sich die Politik, die Gesellschaft und die Wirtschaft stellen müssen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „In der Vergangenheit konnten wir bereits gemeinsam mit unseren Partnern des Ovalen Tisches viel für die Fachkräftesicherung erreichen. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir im Dialog mit der Wirtschaft auch in Zukunft jungen Menschen zu einem Berufsabschluss verhelfen und bislang ungenutzte Potentiale erschließen können.“

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