„Die Landesregierung begrüßt den Ansatz von JTI, dass Unternehmen nur in starken, fairen und gleichberechtigten Gesellschaften gedeihen können und JTI deshalb über die Unternehmensgrenzen hinaus in die Gesellschaft vor Ort investiert“, so der Ministerpräsident weiter. So baute JTI nicht nur eine neue Anlage zur Herstellung von risikoreduzierten Produkten im Wert von über 30 Millionen Euro, sondern investiere auch aktiv in nachhaltige Entwicklung mit einer Beteiligung am Windpark Bescheid-Süd GmbH und beziehe somit seinen gesamten Strom aus 100 Prozent grünen Energiequellen.
„Die Schlüsselposition des Werks im globalen Gesamtgefüge des Unternehmens, das Engagement in die Weiterentwicklung des Werks und die soziale Verantwortung als wichtiger Arbeitgeber der Region sind ein gutes Beispiel für den Industriestandort Rheinland-Pfalz. Meiner Landesregierung ist es wichtig, durch gute Rahmenbedingungen und gezielte Förderungen die Wettbewerbsfähigkeit in allen Märkten zu unterstützen und gute Arbeitgeber zu halten, neue anzusiedeln und ein innovations- und investitionsfreundliches Umfeld zu bieten“, erklärte der Chef der Staatskanzlei, Dr. Fedor Ruhose, anlässlich der Werksbesichtigung am Standort Trier sowie der anschließenden Gespräche mit Geschäftsführung und Betriebsrat.
Hierfür sehe die Landesregierung im Doppelhaushalt 2025/2026 ein Finanzpaket in Höhe von 500 Millionen Euro vor, um die Innovationskraft von Unternehmen und die Erschließung von Gewerbeflächen durch die Kommunen zu fördern. Klar sei auch, dass die aktuellen Herausforderungen der Wirtschaft nicht alleine auf Landesebene zu lösen seien, sondern es gemeinsame Antworten auf allen staatlichen Ebenen brauche. „Dennoch sehen wir es als unsere Aufgabe, Rheinland-Pfalz als innovativen Produktions- und Wirtschaftsstandort zu stärken und hierfür verlässliche politische Rahmenbedingungen zu schaffen“, sagte der Ministerpräsident. So würden Bürokratie abgebaut, in die Infrastruktur investiert und die Mittel für Forschung und Wissenschaft erhöht.
Ein weiterer Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit von Industriestandorten sei eine gute Schul- und Berufsausbildung, so der Ministerpräsident. In kein anderes Feld fließe mehr Landesgeld: Jeder vierte Euro aus dem Landeshaushalt komme der Bildung zugute, was alleine im Jahr 2026 eine Summe von 6,5 Milliarden Euro darstelle. „Selbstverständlich liegt die Fachausbildung junger Menschen und die Potenzialentfaltung entscheidend in den Ausbildungsbetrieben. Auch hier wurde JTI als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet und ist grundsätzlich ein starker Arbeitgeber in der Region“, betont der Ministerpräsident.