In der Diskussion mit den rund 50 Schülern und Schülerinnen zeigte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer von der Wissbegier und dem politischen Interesse beeindruckt. Dies nahm sie zum Anlass, um die jungen Menschen für die Demokratie zu begeistern. Nur wenn sich junge Menschen einbrächten und Verantwortung übernähmen, könne die Demokratie jung und zukunftsfähig bleiben, so die Ministerpräsidentin. Gleichzeitig warb sie für das neugegründete Bündnis „Demokratie gewinnt“. Über 30 Partner tragen dazu bei, die Lern- und Lebensorte von Kindern und Jugendlichen demokratisch und partizipativ zu gestalten, damit sie von klein auf demokratische Haltungen und Kompetenzen erwerben können. Es ist außerdem ein klares Signal für Vielfalt und Akzeptanz, Offenheit und Menschlichkeit. Die Schulgemeinschaft der Geschwister-Scholl-Realschule plus mit einem Migrationsanteil von über 70 Prozent zeige, dass die Vielfalt von Religion, Herkunft, Lebensweisen, Geschlecht, Sexualität, Sprache und Hautfarbe ein Geschenk sei. „Rheinland-Pfalz ist ein weltoffenes, tolerantes und vielfältiges Land, das durch seine Unterschiedlichkeiten und Verschiedenheiten bereichert wird“, machte Ministerpräsidentin Malu Dreyer deutlich.
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Schulbesuchstag
Ministerpräsidentin Dreyer: Demokratie bleibt jung, wenn junge Menschen Verantwortung übernehmen
„Es ist wichtig, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen. Aber noch wichtiger ist, aus der Vergangenheit zu lernen und den Blick nach vorne zu richten“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute anlässlich ihres Besuchs der Geschwister-Scholl-Realschule plus in Germersheim. Dort hat sie gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen der 9. und 10. Klassen im Rahmen des bundesweiten Schulbesuchstags am schicksalsträchtigen 9. November über die deutsche Geschichte und Europas Zukunft diskutiert.
