Gleichzeitig gratulierte sie dem Vorstandsvorsitzenden Frank Natus zur Wiederwahl und wünschte ihm und den weiteren Vorstandsmitgliedern weiterhin viel Motivation und Erfolg bei ihrer Arbeit für die heimische Wirtschaft. Ebenso dankte sie Sabine Plate-Betz, die nach mehr als 30 Jahren hauptamtlicher Tätigkeit für die VTU, davon fast 13 Jahre als Geschäftsführerin, in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Trier sei für Rheinland-Pfalz eine bedeutende Region aufgrund der Grenzlage zu Luxemburg und ein Zentrum im Westen des Landes mit sowohl großen als auch kleinen und mittelständischen Unternehmen. „Der wirtschaftliche Erfolg unseres Bundeslandes ist der Erfolg unserer unterschiedlichen Landesteile mit ihren geographischen und kulturellen Besonderheiten. Dass die Wirtschaft in Trier so gut aufgestellt ist, hat seine Ursache auch darin, dass hier viele Akteure mit Herzblut und Leidenschaft für die Zukunft ihrer Heimat engagiert sind und sich für wirtschafts- und sozialpolitische Anliegen einsetzen“, betonte die Ministerpräsidentin.
Derzeit sei die Transformation der Wirtschafts- und Arbeitswelt eine zentrale Herausforderung für Unternehmen und Beschäftigte, Politik und Gesellschaft. Dabei sei im vergangenen Jahr der Fokus noch stärker auf die Veränderung der Energieversorgung hin zu deutlich stärkerer Nutzung erneuerbarer, nachhaltiger Energien gerückt. Darüber hinaus hätten Unternehmen und Betriebe mit Inflation, stockenden Lieferketten, der Digitalisierung und einem immer stärker werdenden Fachkräftemangel zu kämpfen. „Dabei ist es wichtig, dass Politik und Wirtschaft vertrauensvoll und eng zusammenarbeiten. Die großen Aufgaben, die vor uns liegen, können wir nur gemeinsam erfolgreich meistern und indem wir die Bürger und Bürgerinnen mitnehmen. Deshalb bin ich Ihnen auch im Namen der gesamten Landesregierung dankbar für Ihr Wirken hier vor Ort“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Mit dem Lückenschluss der A1 und der Reaktivierung des Schienenpersonennahverkehrs auf der Weststrecke Trier seien maßgebliche Verkehrsinfrastrukturprojekte in der Umsetzung, die den Individualverkehr entlasten. Der Landesentwicklungsplan IV sei die Grundlage für einen noch stärkeren Ausbau von Wind- und Solarenergie. „Mit dem diese Woche im Landtag eingebrachten Kommunalen Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovationen investiert Rheinland-Pfalz 250 Millionen Euro konkret in Klimaschutzmaßnahmen vor Ort, die natürlich auch in der Region Trier ankommen werden. Denn gemeinsam wollen wir zum Gewinner der Transformation werden“, betonte die Ministerpräsidentin.