„Ich freue mich sehr, dass alleine im Jahr 2023 acht neue Partnerschaften hinzugekommen sind. Aktuell werden in Rheinland-Pfalz elf kommunale Partnerschaften mit Kommunen in der Ukraine gepflegt. Die Landesregierung unterstützt und begleitet den Aufbau von Netzwerken“, so die Ministerpräsidentin. Ein Dank gilt auch der SKEW, der Servicestelle Kommunen in der einen Welt beim BMZ, die hier beratend zu Seite steht.
Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine wird an der Staatskanzlei am Samstag die Nationalflagge der Ukraine Vollmast gehisst. Die Ministerpräsidentin hat alle Landesbehörden dazu aufgerufen, diesem Beispiel zu folgen. Auch die obersten Bundesbehörden hissen am Jahrestag die ukrainische Flagge.
Am zweiten Jahrestag findet um 20.00 Uhr im Weisenauer Kulturheim ein Benefiz-Konzert für die Ukraine statt. Die Schirmherrschaft haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Landtagspräsident Hendrik Hering übernommen. Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um Spenden gebeten, die der Musikhochschule in Kiew zugutekommen werden. Anmeldungen für das Konzert per Mail an Weisenauer-Kultursommer(at)t-online.de.
Rheinland-Pfalz unterstütze den Einsatz der ukrainischen Nachbarn für Demokratie und Freiheit und habe mehr als 47.000 geflüchtete Menschen aufgenommen. Sie dankte allen Rheinland-Pfälzern und Rheinland-Pfälzerinnen für die gelebte Solidarität und Mitmenschlichkeit mit den Vertriebenen. „Rheinland-Pfalz ist ein weltoffenes Land und ein Land des Ehrenamts, wie sich seit Beginn der Krise erneut gezeigt hat. Die Bereitschaft zu helfen ist auch heute noch groß“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine stelle eine Zäsur mit weitreichenden Folgen dar. Er habe die europäische Friedensordnung in ihren Grundfesten erschüttert und die Weltpolitik verändert. „Dennoch halten wir an dem europäischen Ideal eines Kontinents in Frieden und Freiheit fest und unterstützen die Ukraine auf ihrem Weg dorthin. Den Menschen in der Ukraine wünschen wir Hoffnung, Trost und Kraft“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.