Der internationale Filmstar lebt in St. Tropez, seine Heimat aber seien Mayen und Rheinland-Pfalz, so Mario Adorf. Ministerpräsidentin Malu Dreyer sagte, es sei ihr eine ganz besondere Ehre, den großartigen Schauspieler Mario Adorf in Mayen begrüßen zu dürfen. „Ich bin sehr stolz darauf, einen echten Weltstar unter uns zu haben. Ich freue mich sehr, dass Mario Adorf bis heute eine besondere Verbindung zu unserem Bundesland hat: Er ist Pate der Burgfestspiele und Ehrenbürger von Mayen, der Stadt, in der er aufgewachsen ist. Als herausragender Charakterdarsteller und großartiger Erzähler wurde er 1996 mit der Carl-Zuckmayer Medaille des Landes ausgezeichnet und er gehört zu den Gründungsvätern der Nibelungenfestspiele in Worms“, lobte die Ministerpräsidentin.
Dass ein so tolles Kulturevent wie die Burgfestspiele Mayen gelingt, sei immer auch eine immense Teamleistung, zu der viele beitragen: dies sei zuvorderst die Stadt Mayen und die vielen Vereine der Stadtgesellschaft, die Sponsoren sowie natürlich die Künstler und Künstlerinnen. „Ich freue mich, dass wir als Landesregierung unsere Förderung für die Festspiele in diesem Jahr auch noch einmal deutlich erhöhen konnten, um 100.000 Euro auf 340.000 Euro“, so die Ministerpräsidentin weiter.
Sie selbst habe „Peterchens Mondfahrt“ schon als Kind gerne vorgelesen bekommen. „Das ist inzwischen wirklich schon viele Jahre her! Aber das Tolle an guten Kinderbüchern und Märchen ist es ja, dass sie uns im Laufe unseres Lebens immer wieder neu begeistern und auch jede neue Generation wieder in ihren Bann ziehen können.“ Ministerpräsidentin Malu Dreyer lobte auch die Leistung von Regisseurin Britta K. Schreiber und der Schauspieler und Schauspielerinnen, die das Märchen aus dem Blickwinkel der heutigen Zeit auf die Bühne bringen. Mario Adorf habe vor vielen Jahren selbst einmal den „Herrn Sumsemann“ gespielt und damit zu diesem Stück auch eine ganz besondere Verbindung.