| Nachhaltige Entwicklung: Faire Welten

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Das Große beginnt im Kleinen. Wir sind alle gefragt. 

„Wir wollen Klimaschutz, Biodiversitätsschutz und den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorantreiben. Und das alles in sozialer Verantwortung für die Schwächeren in unserer Gesellschaft“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich der Veranstaltung „Großes beginnt im Kleinen. Wie wir alle auch morgen noch ein gutes Leben haben können“. Hierzu hatte die Außenstelle von Engagement Global zusammen mit der Landeszentrale für politische Bildung in Rheinland-Pfalz nach Mainz eingeladen.

Die Außenstelle Mainz von Engagement Global koordiniert seit 2014 - gemeinsam mit 15 Kooperationspartnern - die dreitägige Messe „Faire Welten“ zu den Themen Fairer Handel und nachhaltiger Konsum innerhalb der Rheinland-Pfalz-Ausstellung, die in diesem Jahr nicht stattfinden konnte.

„Die Stärkung der Nachhaltigen Entwicklung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, um unsere ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Zukunft weiterhin zu sichern. Um nachhaltiges Handeln zu unterstützen, braucht es weiterhin geeignete Rahmenbedingungen und Standards. Mit der Festlegung von Standards schaffen wir mehr Wettbewerbskonformität für die Wirtschaft und bieten den Bürgerinnen und Bürgern eine gute Orientierung für die Umsetzung. Standards helfen außerdem, das Verhalten im Alltag zu ändern“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Landesregierung belasse es nicht bei Appellen. „Seit über 20 Jahren verfolgt die Landesregierung eine Nachhaltigkeitsstrategie. Heute stammt jede zweite Kilowattstunde Strom, die wir erzeugen, aus erneuerbaren Energien. Beim Zubau von Windenergie ist Rheinland-Pfalz Spitzenreiter unter den Südländern. „Darauf wollen wir uns nicht ausruhen, unser Ziel ist es bis 2030 die Stromversorgung in Rheinland-Pfalz komplett aus Erneuerbaren Energien zu beziehen,“ so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Und wir setzen weiter auf Zukunftstechnologien wie grünen Wasserstoff, der für die klimaneutrale Mobilität der Zukunft zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. In Mainz haben wir die größte Power-to-Gas-Anlage Deutschlands, die aus den benachbarten Windenergieanlagen den Treibstoff für den ersten Mainzer Brennstoffzellenbus erzeugt,“ erklärte die Ministerpräsidentin.

Rheinland-Pfalz ist mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie, die von den Vereinten Nationen als geeignetes Instrument zum Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele empfohlen wurde, auf einem guten Weg. Die Nachhaltigkeitsstrategie Rheinland-Pfalz wird seit 2001 regelmäßig fortgeschrieben und an die aktuellen Entwicklungen durch den Einsatz von technologischen Innovationen angepasst. „Somit ist für alle Bürgerinnen und Bürger, für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft transparent, wo wir stehen – und damit auch, in welchen Handlungsfeldern wir noch nachlegen müssen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen. Für uns in Rheinland-Pfalz ist klar: Es gibt soziale Gerechtigkeit nur in ökologischer und ökonomischer Verantwortung. Wir setzen auf sozialen Zusammenhalt, indem wir den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt hinterlassen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

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