„Doch das, was Fritz Walter aber zum Idol und zur Legende werden ließ, war nicht allein sein spielerisches Können. Er war ein fairer Sportler, ein einfühlsamer und freundlicher Mensch, er war dankbar für das, was der Fußball ihm ermöglichte, er war heimatverbunden und für Generationen von Nachwuchskickern ein Vorbild. Er war ein bodenständiger Mensch, der es verstand, andere in seinen Bann zu ziehen, und es war ihm wichtig, dass Kinder und Jugendliche im Fußball eine Heimat finden“, so die Ministerpräsidentin weiter.Der Fritz-Walter-Cup ist die offizielle Fußballmeisterschaft für weiterführende Schulen in Rheinland-Pfalz. Dieser als Hallenturnierserie ausgerichtete Wettbewerb führt jedes Jahr begeisterte Nachwuchsfußballerinnen und Nachwuchsfußballer zusammen, die in mehreren Ausscheidungsrunden den Landesmeister ausspielen. In diesem Schuljahr haben mehr als 2.800 Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen aus Rheinland-Pfalz am Fritz-Walter-Cup teilgenommen. Die zwölf besten Mannschaften (sechs Jungen- und sechs Mädchenmannschaften) bestreiten das Landesfinale in Kaiserslautern. Zusätzlich spielen drei Förderschulmannschaften einen Landessieger für Förderschulen aus.
Der rheinland-pfälzische Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer erklärte: „Der Fritz-Walter-Cup steht für Fairplay auf dem Platz und in der Gesellschaft. Der Geist der Fußball-Legende Fritz Walter lebt in diesem Turnier weiter. Als Pfälzer, als Fußball-Fan und als Vorsitzender der Fritz-Walter-Stiftung erfüllt es mich daher mit besonderer Freude, die Schülerinnen und Schüler bei diesem besonderen Turnier anfeuern zu dürfen. Ich gratuliere den Siegerinnen und Siegern dieses Wettbewerbs herzlich für ihre herausragenden Leistungen und bedanke mich bei allen Schülerinnen und Schülern für ihre Teilnahme sowie den Sportlehrerinnen und Sportlehrern für ihr unermüdliches Engagement.“
Auf dem Fußballplatz seien alle Spieler und Spielerinnen willkommen. Der Fußball vereine Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, mit unterschiedlichen Hintergründen und Lebenserfahrungen, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Damit eigne sich der Fußball hervorragend, um Kindern und Jugendlichen soziale und demokratische Werte zu vermitteln. Und durch den Kontakt mit anderen Mitspielern und Mitspielerinnen auf dem Feld könnten Vorurteile abgebaut und interkulturelle und soziale Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen gefördert werden. Außerdem seien Wettbewerbe ein wichtiger Teil des Schulsports. Sie böten den Schülern und Schülerinnen die Chance, ihre Fähigkeiten – auch über die Schule hinaus – weiterzuentwickeln, sie motivierten und sie trügen dazu bei, den Sport fest und dauerhaft im Leben zu verankern.
Neben den Sponsoren dankte die Ministerpräsidentin ganz besonders den Lehrern und Lehrerinnen: „Ich weiß, dass die rege Teilnahme, die vielen Erfolge und der Spaß, den die Schüler und Schülerinnen dabei am Sport haben, nicht möglich wären ohne den außerordentlichen Einsatz unserer Sportlehrer und Sportlehrerinnen, von sportbegeisterten Schulleitungen und den Eltern. Ihnen allen gilt mein besonderer Dank! Mich freut es sehr, dass Jahr für Jahr sehr, sehr viele Schüler und Schülerinnen an den verschiedenen Wettbewerben teilnehmen, und dass sich viele Lehrkräfte im Land für die unterschiedlichen schulsportlichen Wettbewerbe engagieren. Ihr Einsatz verdient große Anerkennung.“
Die Veranstaltung wird von der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer und Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz und Vorsitzender der Fritz-Walter-Stiftung eröffnet. Zahlreiche prominente Ehrengäste sind eingeladen. Bei der Siegerehrung gegen 16:30 Uhr werden unter anderem Miriam Welte, Thomas Hengen, Uwe Scherr und Betzi zugegen sein.