Die Mittel in dem Fördergebiet „Trier-West“ sollen hauptsächlich für weitere Maßnahmen wie das Quartiersmanagement oder die Umgestaltung des Wohnumfeldes im Bereich des Rosa Block sowie zur Aufwertung von Spielplätzen eingesetzt werden. Im Fördergebiet „West/Luxemburger Straße“ liege der Schwerpunkt auf der Umsetzung der geplanten Verbindungsstraße zwischen dem Knotenpunkt Hornstraße/Markusstraße, Verbindungsstraße West und der Straße „An der Lokrichthalle“. „Die Entwicklung, die durch die Förderung möglich gemacht wird, kommt den Bürgern und Bürgerinnen vor Ort direkt zugute, denn sie schafft Orte, an denen Menschen gerne leben und zusammenkommen. Als weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie stärken sie Fördergebiete und die gesamte Innenstadt“, betonte die Ministerpräsidentin.
Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe erklärte: „Der Stadtumbau in Trier-West ist eine große Herausforderung, vor allem aber eine große Chance für die Stadt Trier. Die ab diesem Jahr entstehende Verbindungstraße wird eine neue Lebensader für den Stadtteil und entlastet Wohnquartiere mit bisher hohem Verkehrsaufkommen. Je dynamischer die Entwicklung, desto wichtiger ist es, die Menschen in Trier-West auf jeder Etappe mitzunehmen. Dafür sorgt die verlässliche Förderung wichtiger integrativer Projekte durch das Bund-Länder-Programm Sozialer Zusammenhalt.“
Die Städtebauförderung umfasst differenzierte Förderprogramme für unterschiedliche städtebauliche Herausforderungen. Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ dient der Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen, die beispielsweise aufgrund der wirtschaftlichen Situation der dort Lebenden benachteiligt sind. Die Programme „Lebendige Zentren“ und „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ stehen für die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren. Gleichzeitig fokussieren sie die Bewältigung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels, der sich oftmals durch Leerstände oder Brachflächen äußert. Das Angebot wird durch ein Investitionsprogramm für Sportstätten abgerundet.