Die von Beginn an erfolgreiche Ferienbetreuung für Kinder der Beschäftigten der Stadtverwaltung war 2012 auf Initiative von OB Klaus Jensen gestartet worden, da vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Kindern die Überbrückung der Ferienzeiten schwerfiel und es an Ferienbetreuungsangeboten fehlte. Die Maßnahme ist auch ein Baustein der städtischen Aktivitäten für das Audit „Beruf und Familie“.
„Das Konzept ‘Rathaus Kids Trier‘ ermöglicht die Vereinbarkeit von Karriere und Kindern“, erklärte Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe die Idee, „denn die Stadtverwaltung als Arbeitgeberin entlastet damit ihre Bediensteten, indem wir für die Familien während der Schulferien ein eigenes internes Angebot schaffen“. Klar sei, dass dieses Konzept nur mit einer Selbstkostenbeteiligung seitens der Eltern umgesetzt werden könne. „Wir sind mit dieser Initiative Impulsgeberin und mit unserer langjährigen Expertise gefragte Ansprechpartnerin für andere Städte und Institutionen in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus“, sagte Leibe.
In diesem Jahr wurde die Ferienbetreuung auf drei Wochen erweitert und findet aufgrund der aktuellen Situation an zwei Orten mit je 30 Kindern in Gruppen von je sieben bis acht Kindern im Stadtmuseum Simeonstift und der Ausonius-Grundschule statt. So können die Bestimmungen des coronabedingten Hygienekonzepts eingehalten werden.
Es gibt Angebote zu verschiedenen Themen, wie zum Beispiel Kreativangebote, Waldtage und Artistik-Workshops, mit denen auch verschiedene Anbieter aus der Region unterstützt werden. So gab es für die Ministerpräsidentin bei ihrem Besuch auch eine Kostprobe des artistischen Könnens der Kinder. Auch ein Interview stand auf dem Programm. „Man sieht, wieviel Freude die Kinder und auch die tatkräftigen Helfer und Helferinnen an den Aktionen haben. Ich danke allen Beteiligten, insbesondere der Gesamtkoordinatorin Désirée Mieszaniec, dass die Ferienbetreuung auch in diesem Jahr stattfinden konnte“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.