"Wir müssen die neuen Fahrzeuge attraktiver machen, die Reichweiten verbessern und die Preisunterschiede zu herkömmlichen Autos überwinden.“ Das sagte der Wirtschaftsminister beim Tag der Automobilzulieferer 2010, der unter dem Motto "Das Auto neu erfinden / E-Mobilität als Innovationstreiber" in Wörrstadt stattfand. Der weltweite Erfolg als Autoindustrienation hänge entscheidend von der Produktion auf hohem technologischen Standard ab, so der Minister, der die Anreise nach Wörrstadt zu einer Probefahrt mit einem E-Fahrzeug der Marke Opel-Ampera nutzte.
"Auf dem Weg zu diesen neuen attraktiven Autos, die durch die Versorgung mit regenerativer Energie auch zu umweltfreundlichen Fahrzeugen werden, ist die Innovationskraft von Herstellern und Zulieferern gefordert“, unterstrich Hering. Ziel des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität ist ein Bestand von bundesweit einer Million Fahrzeugen bis 2020. Allein die Autoindustrie plant Ausgaben von rund 20 Milliarden Euro jährlich in Elektromobilität, kraftstoffeffiziente Fahrzeuge und energiesparende Maßnahmen.
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Weiterentwicklung moderner Antriebtechnologie würden gezielt gefördert, betonte der Minister. Auch ein sparsamer Verbrauch bei den Verbrennungsmotoren bleibe eine zentrale Herausforderung der Automobilindustrie. Fahrzeughersteller und Zulieferer sind mit rund 150 Betrieben und etwa 50.000 Beschäftigten die zweitgrößte Industriebranche in Rheinland-Pfalz.