Der Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz hat den bundesweiten Wettbewerb in Kooperation mit dem Institut für Familienunternehmen & Mittelstand der WHU – Otto Beisheim School of Management mit Sitz in Vallendar bereits zum zweiten Mal veranstaltet. Ausgezeichnet wurden Frauen aus mittelständischen Unternehmen für ihre nachhaltige, erfolgreiche und zukunftssichernde Unternehmensaufstellung sowie ihre besonderen Verdienste im Bereich der Förderung von Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Den ersten Preis erzielte Cornelia Lamberty, die Gründerin der rheinland-pfälzischen Medienagentur moccamedia AG in Trier.
Das Unternehmen legt großen Wert auf soziale Verantwortung, Schutz der Umwelt und ethisches Handeln. Seit Jahrzehnten kooperiert die Firma mit sozialen Einrichtungen der Stadt Trier. Die Agentur „lebt“ das papierlose Büro: Es wurde eine hauseigene Datenbank entwickelt, in der alle Dokumente digitalisiert, bearbeitet und archiviert werden. Für Botenfahrten im Trierer Umland nutzt das Unternehmen ein Elektromobil, das Strom aus erneuerbaren Energiequellen bezieht. Jeder Mitarbeitende hat alle fünf Jahre ein Anrecht auf ein Sabbatical. Für einen reibungslosen Wiedereinstieg junger Mütter hat Cornelia Lamberty eine Kooperation mit zwei Kitas und einem Fahrdienst geschlossen.
„Ich gratuliere Cornelia Lamberty, deren Unternehmen ich bereits seit mehreren Jahren kenne, ganz besonders. Es ist höchst beeindruckend, wie sie mit nachhaltigem Wachstum, Innovationskraft und Kreativität aus einem kleinen Startup ein erfolgreiches Unternehmen gemacht hat. Dabei hat sie mit innovativen Lösungen gezeigt, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf möglich ist“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.