Zentrale Themen waren eine bessere Vernetzung der Bürger durch den Wegfall von Sprachbarrieren, eine umfassendere Information durch die Medien, aber auch durch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Mit Blick auf die Politik wurden eine intensivere Bürgerbeteiligung sowie eine enger kooperierende und effizienter arbeitende Verwaltung als Ziele definiert. Nach der Auftaktveranstaltung am 16. Oktober 2010 in Straßburg war dies das zweite Forum in einer Reihe, die von der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz initiiert und organisiert wird.
"Die rege Teilnahmen bei den ersten beiden Foren belegt, dass die grenzüberschreitende Zivilgesellschaft zunehmend ein wichtiger Ideengeber für die Weiterentwicklung der Region ist“, bilanzierte Ministerpräsident Kurt Beck. "Seit Jahren pflegen wir einen intensiven und produktiven Dialog mit unseren Partnern in Frankreich und der Schweiz.. Von der Bürgerbeteiligung verspreche ich mir konkrete Ergebnisse und Anstöße, um die Lebensqualität vor Ort zusätzlich zu stärken und die Region bei Anwohnern und auch Touristen attraktiv zu machen.“
Die Metropolregion Oberrhein soll im Gebiet der Südpfalz, Mittel- und Südbadens, des Elsass und der Nordwest-Schweizer Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau, Jura und Solothurn entstehen. Sechs Millionen Menschen leben in der Region, rund 90.000 pendeln täglich über die drei Ländergrenzen. Die Bürgerforen sammeln und bündeln die Vorstellungen der Bürger für die Region. Die Ergebnisse werden den politisch Verantwortlichen am Oberrhein als "Botschaften für eine Metropolregion aus Bürgersicht“ übergeben.
Das nächste Forum findet am 21. Mai 2011 in Basel statt.