Moderne Medientechnik für 280 Schulen

In das Förderprogramm der Landesregierung "Medienkompetenz macht Schule" sind in diesem Jahr 280 neue Schulen in Rheinland-Pfalz aufgenommen worden.

Mit 10 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II und 2,5 Millionen Euro aus Landesmitteln würden die Schulen mit Laptopwagen, elektronischen Wandtafeln und Bildungssoftware ausgestattet, teilte Bildungsministerin Doris Ahnen in Mainz mit. Für Lehrer gebe es entsprechende Fortbildungen.

Insgesamt nehmen nun 330 Schulen an dem Programm teil, das die Landesregierung 2007 gestartet hatte. Bis 2011 sollen 400 Schulen mit moderner Medientechnik und Fachwissen versorgt werden, um Schülern den bewusstem Umgang mit elektronischen Medien beizubringen.

Außer den Zahlungen aus dem Konjunkturpaket fließen insgesamt zehn Millionen Euro an Landesmitteln in das Förderprogramm. Diese stammen aus Effizienzgewinnen, die die Zentralstelle IT im Landesinnenministerium erwirtschaftet. Innenstaatssekretär Roger Lewentz sagte, im Rahmen des Programms würden mit Partnern wie der Verbraucherschutzzentrale oder der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) neue Projekte für die Schüler geplant.

Der Schwerpunkt liege zwar auf der technischen Ausstattung der Schulen, sagte Ministerin Ahnen. Sie betonte aber auch, wie wichtig Lehrerfortbildungen, die Ausbildung von bisher 200 Schülern zu sogenannten Medienscouts für jüngere Mitschüler und Elternaufklärung seien. In diesem Jahr würden 200 Infoveranstaltungen für Eltern unterstützt, kündigte Ahnen an. Im Jahr zuvor seien bei 100 Veranstaltungen dieser Art mehr als 5000 Eltern informiert worden.

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