Von den ersten Planungsgesprächen bis zur Einweihung des Instruments habe es nur vier Jahre gedauert, teilte der Kirchenkreis Koblenz am Montag mit. Heute sind das Land Rheinland-Pfalz in der Rechtsnachfolge des Landes Preußen und die evangelische
Kirchengemeinde Koblenz-Mitte zu gleichen Teilen Eigentümer der Florinskirche und tragen die Kosten für den Unterhalt.
Auch die Kosten für den Orgelneubau in Höhe von 850.000 Euro teilten sich Land und Kirchengemeinde. Den Hauptanteil der von der Gemeinde zu tragenden Summe habe das
langjährige Presbyteriumsmitglied Dietrich Auge gespendet.
Der Arzt habe sich mit dem von der Orgelbaufirma Förster & Nicolaus aus dem oberhessischen Lich gebauten Instrument einen lange gehegten Wunsch erfüllt, hieß es. Bis zur Zerstörung der Stumm-Orgel von 1820 durch einen Schwelbrand im Jahr 1970 habe er selbst als Jugendlicher am historischen Instrument Orgelunterricht genommen. Die
1973 in Betrieb genommene Ersatz-Orgel hatte eine weitaus geringere Klangqualität.