Erste Station ist das ETA-Zentrum an der Technischen Hochschule (TH) Kaiserslautern. ETA steht für Energie, Technik und Architektur. Hier widmet man sich insbesondere dem interdisziplinären, energieeffizienten und ressourcenschonenden Bauen und Nutzen von Gebäuden. „Die Einrichtung will sich durch eine Zusammenarbeit von Ingenieuren aus dem gesamten Baubereich, dem Maschinenbau und der Elektrotechnik auszeichnen. Damit kann und soll die gesamte Bandbreite des Themas Energie von der Erzeugung und Nutzung bis hin zur Energieeinsparung bei Gebäuden abgedeckt werden“, sagte der Minister.
Das Konzept des Gebäudes, als Anschauungsobjekt und zum anderen als interdisziplinäre Forschungs- und Weiterbildungseinrichtung, wurde nicht nur seitens der rheinland-pfälzischen Landesregierung gewürdigt, sondern auch durch die Europäische Union. Je zur Hälfte wurde es von der EU aus Strukturfondsmitteln des EFRE (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) sowie Mitteln des Landes (unter anderem Experimenteller Wohn- und Städtebau ExWoSt) finanziert. Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 1,1 Mio. Euro.
"Neue Technologien bestimmen das Bauen. Die Planung von Gebäuden und Bauwerken wird immer komplexer. Ingenieure, Architekten und Wissenschaftler haben wie Politiker Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Sie bestimmen die bauliche Gestalt und damit die zukunftsorientierte Weiterentwicklung unseres Gemeinwesens“, sagte Kühl. Die wirtschaftlichen, strukturellen und finanzpolitischen Herausforderungen, die angegangen werden müssten, seien gewaltig. Genau so groß seien aber auch die Chancen, die sich daraus ergeben. "Nachhaltige Entwicklung bedeutet, dass wir Innovationen fördern, in Zukunftstechnologien investieren und Netzwerke aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützen, um die Zukunft ökonomisch und ökologisch erfolgreich zu meistern. Damit schaffen wir mehr Zufriedenheit und Wohlstand, für die Menschen“, so Minister Kühl.
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1,1 Millionen Euro für ETA-Zentrum
Neue Technologien für nachhaltige Entwicklung
Finanzminister Carsten Kühl, in dessen Zuständigkeit auch das Bauressort fällt, wird in dieser Woche innovative Bauprojekte im Land besuchen. "Wir wollen uns viel Zeit nehmen, um nicht nur die Bauten sondern vor allem auch die Menschen zu besuchen, die diese Projekte verwirklicht haben und sie mit Leben füllen“, sagte Kühl.
