| Nürburgring

Positive Entwicklung

Wirtschaftsminister Hendrik Hering ist nach der vertraglichen Neustrukturierung von einer schnellen positiven Entwicklung des Nürburgrings überzeugt. "Der Erfolg der neuen Betreibergesellschaft wird auch der Erfolg der Region sein", betonte Hering am Dienstag in Mainz.
Nordschleife am Nürburgring; Bild: dpa
Nordschleife am Nürburgring

Die neue Gesellschaft werde aber nur erfolgreich sein, wenn es ihr gelinge, weitere Veranstaltungen am Ring zu etablieren und wenn diese auch verstärkt besucht würden, sagte der Minister. Zudem deute der Verzicht der neuen Betreibergesellschaft auf ein eigenes Kündigungsrecht und die Bereitschaft zur Vereinbarung von Mindestpachten daraufhin, dass auch die privaten Betreiber, vom Erfolg des Projekts wirklich überzeugt seien.

Der Pachtvertrag sehe vor, dass die Betriebsgesellschaft in den ersten drei Jahren je 90 Prozent ihrer Gewinne als Pacht zahlt, bei gestaffelten Mindestsummen. Ab dem vierten Jahr betrage die Pacht dann 85 Prozent der Gewinne, mindestens aber 15 Millionen Euro. Der
Vertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren und kann in dieser Zeit nur von der Nürburgring GmbH unter bestimmten Bedingungen gekündigt werden.

Am Freitag hatten Hering und Ministerpräsident Kurt Beck die Verträge zwischen der landeseigenen Nürburgring GmbH und der neuen Betreibergesellschaft vorgestellt. Die wichtigste Neuerung sei, dass der Besitz der Immobilien der Erlebniswelt an der Eifelrennstrecke komplett ans Land übergehe. Die Nürburgring GmbH übernahm somit die
Motorsport Resort Nürburgring GmbH (MSR) des Privatinvestors Kai Richter zum symbolischen Preis von einem Euro. Die neue Betriebsgesellschaft, die den Namen Destination Nürburgring GmbH trägt, wird zu jeweils 50 Prozent von Richter und von der privaten Lindner-Gruppe getragen.

Teilen

Zurück