| Neujahrsempfang

Rheinland-Pfalz ist weiter vorangekommen

Ministerpräsident Kurt Beck hat auf seinem Neujahrsempfang in Trier den Bürgerinnen und Bürgern von Rheinland-Pfalz für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das vertrauensvolle Miteinander im Land gedankt. Die rheinland-pfälzische Bürgergesellschaft habe maßgeblich dazu beigetragen, die Wirtschaftskrise zu überwinden.
Neujahrsempfang von Ministerpräsident Beck in Trier; Bild: Voss
Auch beim Neujahrsempfang war die BUGA 2011 ein Thema.
Neujahrsempfang von Ministerpräsident Beck in Trier; Bild: Voss
Der Neujahrsempfang fand in der Arena in Trier statt.

Beck sagte: "Unser Land hat sich hervorragend entwickelt und ist auch im Jahr 2010 weiter vorangekommen. Dies ist der Solidarität, der Schaffenskraft und der Kreativität unserer Bürgerinnen und Bürger zu verdanken und dem ausgeprägten Klima des Vertrauens zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Staat, das Rheinland-Pfalz prägt.“

Nach 1994, 2000 und 2006 hatte der Ministerpräsident zum vierten Mal zum Neujahrsempfang nach Trier geladen. Vor rund 1300 geladenen Gästen in der Arena der ältesten deutschen Stadt sagte er: „Es ist natürlich kein Zufall, dass wir erneut das 'Rom des Nordens’ für den Neujahrsempfang ausgewählt haben. Hier in Trier wird deutlich, wie wertvoll die UNESCO-Welterbestätten für Rheinland-Pfalz sind.“

Für die bevorstehende Landtagswahl im März wünschte sich Ministerpräsident Beck "eine gute Wahlbeteiligung und damit eine Bestätigung unserer Demokratie“.

Unter den Gästen waren auch zahlreiche Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren und 2010 dafür ausgezeichnet wurden. Darunter viele Helfer die in Haiti im Einsatz waren und zahlreiche Betriebsräte. Auf der Gästeliste standen außerdem engagierte Jugendliche sowie Frauen und Männer aus der Region Trier, die an Weihnachten und Silvester Dienst hatten. Mit rund 1,4 Millionen im Ehrenamt tätigen Menschen stehe Rheinland-Pfalz " an der Spitze der Länder“, sagte Beck

Auf den thematischen Schwerpunkt des diesjährigen Neujahrsempfangs, die Bundesgartenschau (BUGA) 2011 in Koblenz, wurden die Gäste bereits mit Präsentationen im Eingangsbereich und durch die Blumendekoration im Saal aufmerksam gemacht. "Zum ersten Mal findet in unserem Land eine Bundesgartenschau statt. Das ist für Koblenz, die Mittelrheinregion und Rheinland-Pfalz ein ganz besonderes Ereignis“, sagte Ministerpräsident Beck.

Er bezeichnete die BUGA als Motor für eine nachhaltige städtische Entwicklung in Koblenz. "Es lohnt sich, zwischen April und Oktober 2011 nach Koblenz zu kommen – dort wartet an 185 Tagen ein vielseitiges Programm auf Sie“, warb Kurt Beck für die BUGA.

Nicht nur Koblenz habe sich verwandelt, sondern Rheinland-Pfalz habe in den letzten Jahrzehnten einen großen Sprung nach vorne gemacht. Mit entschlossenem Handeln sei es in den letzten zwei Jahren gelungen, die Wirtschafts- und Finanzkrise erfolgreich zu bekämpfen und die Konjunktur wieder in Schwung zu bringen. Als Basis für weiteres qualitatives Wachstum und die Sicherung des Aufschwungs auf lange Sicht nannte der Ministerpräsident die Bildung. Auch hier sei Rheinland-Pfalz im bundesweiten Vergleich mit seinen beitragsfreien Kindergärten, den Ganztagsschulen an über 530 Standorten und dem gebührenfreien Erststudium vorbildlich. „Wir werden auch weiter in Bildung investieren, denn es gibt nur eins, das auf Dauer teurer kommt: Das ist keine gute Bildung“, sagte der Ministerpräsident.

Die Europäische Kommission habe das Jahr 2011 zum "Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit“ ausgerufen. Auch in dieser Hinsicht könne Rheinland-Pfalz mit einer Engagementquote von 41 Prozent eine gute Bilanz vorzeigen. Der Ministerpräsident dankte dabei ausdrücklich den Feuerwehrleuten und allen Hilfskräften, die im ganzen Land im Einsatz gegen das Hochwasser und dessen Folgen waren und noch sind.

Musikalisch gestaltet wurde der Neujahrsempfang des Ministerpräsidenten vom Philharmonischen Orchester der Stadt Trier unter Leitung des Generalmusikdirektors Victor Puhl. Die Veranstaltung moderierte ARD-Wetterfee Claudia Kleinert, eine gebürtige Koblenzerin. Zur regionalen Küche wurde Wein vom Weingut Deutschherren-Hof aus Trier ausgeschenkt.

Als besondere Überraschung überreichte Ministerpräsident Kurt Beck einen Bewilligungsbescheid über 500.000 Euro für das Projekt "Soziale Stadt“  an Oberbürgermeister Klaus Jensen. "Die Stadt kann mit diesen Fördergeldern Maßnahmen in Verbindung mit dem Neubau der B 422 realisieren. Dieser ist ein Schlüsselprojekt für die weitere Entwicklung des Stadtteils Trier-Ehrang“, erläuterte der Ministerpräsident. 

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