Die Landesregierung unterstützt die Erstellung eines Hochwasserschutzkonzepts der Stadt Neuwied. Das hat der Ministerrat bei seiner Sondersitzung anlässlich des Rheinland-Pfalz-Tags in Neuwied beschlossen. „Wir können Hochwasser nicht verhindern, aber wir können durch Vorsorge und angepasste Planung größere Schäden vermeiden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Innenminister Roger Lewentz hat die besondere Bedeutung der großen kreisangehörigen Stadt für die Regional- und Landesentwicklung betont. „Neuwied ist ein bedeutender Förderschwerpunkt in der Region Mittelrhein-Westerwald und hat sich Standortwettbewerb sowohl im Bereich Industrie, Gewerbe, Dienstleistung, als auch als Wohn- und Kulturstandort im Land eine gute Position erarbeitet“, sagte der Minister.
„Seit Aufnahme in das Programm der Städtebauförderung 1971 flossen insgesamt 22,5 Millionen Euro an Städtebaufördermittel, einschließlich 7,3 Millionen Euro Bundesgelder, nach Neuwied“, erläuterte Lewentz.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hob die hohe Bedeutung der Clusterpolitik für das Technologieland Rheinland-Pfalz hervorgehoben. „Die Clusterpolitik ist ein wichtiger Baustein der Innovations- und Technologiepolitik der Landesregierung und zielt darauf, aktiv die regionale Vernetzung von innovativen Unternehmen und Wissenschaft anzustoßen, zu begleiten und zu unterstützen. So werden in zukunftsfähigen Innovationsfeldern die Potenziale für innovative Produkte und Dienstleistungen besser genutzt, die zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen und sichern“, so Lemke.