„Der Teilnehmer einer Bike-Tour mit Freunden macht sich vielleicht nicht immer das hohe Risiko bewusst, das mitfährt. Neben der gebotenen Eigenverantwortung muss er aber auch darauf vertrauen dürfen, dass die anderen Verkehrsteilnehmer ihn als gleichberechtigten Partner im Verkehr wahrnehmen und anerkennen“, so der Innenminister.
Es müsse das Ziel aller am Verkehrsgeschehen Beteiligten sein, die Zahl der Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen spürbar zu senken: „Hier bedarf es einer auf gegenseitiger Rücksichtnahme basierenden Verkehrskultur“, betonte Lewentz. 2010 seien 63 Zweiradfahrer getötet worden. 2011 waren es 48. „Der Rückgang ist erfreulich, dennoch ist jeder Verkehrstote einer zuviel“, so der Minister.
Motorradfahrerinnen und -fahrer unterliegen einer überwiegend „saisonalen“ Gefährdung. Sie sind in etwa der Hälfte aller schweren Verkehrsunfälle Hauptverursacher. Besonders an den Wochenenden erhöht sich mit der Anzahl der motorisierten Zweiradfahrer, gerade in den typischen Biker-Ausflugsgebieten wie der Eifel oder der Pfalz die Zahl der Verkehrsunfälle. Als wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Unfallsituation wird die Polizei ihre lageorientierte Kombination von Überwachungsmaßnahmen und Verkehrssicherheitsberatung weiter forcieren.
Zahlreiche Tipps und Informationen rund um das Thema „Bike“ finden Interessierte im Internet unter <link http: www.polizei.rlp.de>www.polizei.rlp.de im Bereich „Sicher im Verkehr / Hauptrisikogruppen / Motorisierte Zweiradfahrer“. Dort ist auch eine Kontaktaufnahme interessierter Zweiradfahrer mit der AG Motorrad der Polizei Rheinland-Pfalz möglich.