„Es ist mir eine große Freude, dass die Buchdruckkunst Armeniens uns hier in der Geburtsstadt Johannes Gutenbergs zusammenführt. Ich bedanke mich bei der Republik Armenien, für die großzügige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit, die zum Gelingen dieser Ausstellung beigetragen haben“, sagte Kurt Beck.
So hat die Nationalbibliothek der Republik Armenien neben anderen Leihgebern dem Gutenberg-Museum mit dem ersten armenischen Druck überhaupt, dem „Urbatagrik“ also dem „Freitagsbuch“ oder dem ersten armenischen Bibeldruck, der nun erstmals in Deutschland gezeigt wird, unschätzbare Kostbarkeiten der Druckkunst zur Verfügung gestellt.
Zuvor hatten sich die Ministerpräsidenten Beck und Sargsyan in der Staatskanzlei über die Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und Armenien ausgetauscht. Themen des Gesprächs waren neben den wirtschaftlichen und politischen Beziehungen auch die Entwicklungszusammenarbeit und das Justizwesen. Rheinland-Pfalz hatte zwischen Januar und September dieses Jahres Waren im Wert von 5,1 Mio. Euro nach Armenien ausgeführt, das entsprach einem Plus von 190 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Armeniens in der EU.