18 Jahre jung ist der Hauptpreisträger Theo Plath, der auf dem Fagott begeisterte. Der Musikstudent aus Koblenz erhält das Hauptstipendium in Höhe von 6.000 Euro. „So jung und schon so perfekt“, schwärmte der Jury-Vorsitzende, Prof. Alexander Hülshoff, Künstlerischer Leiter der Villa Musica. „Dieser junge Musiker hat eine große Zukunft vor sich und jede Unterstützung verdient.“
Die Musicalsängerin Linda Fischer aus Germersheim, 20 Jahre jung, glänzte durch ihre Stimme und Performance. Sie erhält 3.000 Euro wie der Trompeter Sandro Hirsch aus Landau. „Er ist zwar erst 15, hat aber schon das Zeug zum Solisten“, meinte Alexander Hülshoff. Die Entscheidung sei ihm und seinen Jurykollegen leicht gefallen. Als Jurymitglieder hatte der Celloprofessor aus Essen seine Professorenkollegen Claudia Eder (Musikhochschule Mainz), Andreas Frölich (Musikhochschule Köln) und Peter Leiner (Musikhochschule Saarbrücken) sowie die Bonner Geigerin Ervis Gega (PCK Mainz) berufen.
„Wer weiß: Vielleicht werden wir auf unsere neuen Stipendiaten bald so stolz sein wie auf unseren früheren Stipendiaten Martin Stadtfeld“, sagte ZIRP-Geschäftsführerin Heike Arend. „Nach der heute gezeigten Leistung freue ich mich auf eine Zeit der erfolgreichen Zusammenarbeit.“ Ein festliches Konzert im Frühjahr und etliche Veranstaltungen bei Mitgliedsfirmen der ZIRP haben die frisch gekürten Stipendiaten vor sich. Wie in den vergangenen Jahren können sie von den Mitgliedsunternehmen der ZIRP „gebucht“ werden.
Bereits seit 1997 wird der Werdegang junger, hochbegabter Solisten und Ensembles aus Rheinland-Pfalz durch Jahresstipendien unterstützt, die von der Zukunftsinitiative
Rheinland-Pfalz e.V. zusammen mit der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz vergeben werden. Damit ist das ZIRP-Stipendium fast so traditionsreich wie die ZIRP selbst, die vor 20 Jahren als einzigartiges Netzwerk der Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur gegründet wurde. „Ebenso wie die ZIRP die Attraktivität des Standorts Rheinland-Pfalz für Unternehmen fördert, so soll auch das ZIRP-Stipendium den musikalischen Nachwuchs des Landes auf seinem Weg ins Berufsleben unterstützen und hilfreiche Kontakte zur rheinland-pfälzischen Wirtschaft vermitteln“, so Arend.