Zentrum für Mathematik und Informatik in Kaiserslautern eröffnet

In Kaiserslautern soll ein neues Forschungszentrum Kompetenzen im Bereich der Informatik und Mathematik bündeln. Das "Innovationszentrum für Applied System Modeling" solle die Kooperation zwischen mehreren Forschungseinrichtungen im Bereich der Mathematik und Informatik verstärken, sagte der Staatssekretär im Wissenschaftsministerium, Michael Ebling, bei der Eröffnung am Freitag in Kaiserslautern.

Demnach soll das Zentrum die Kompetenzen der Technischen Universität Kaiserslautern sowie der Fraunhofer-Institute für Experimentelles Software Engineering (IESE) und für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) zusammenführen. Auf diese Weise werde es leichter werden, hochwertige Entwicklungsaufträge aus der Wirtschaft zu bearbeiten und Mittel für Forschungsvorhaben einzuwerben, so Ebling. Die Einrichtung trage zudem dazu bei, den Standort Kaiserslautern für junge Wissenschaftler attraktiver zu machen.

"Komplexe Fragestellungen, wie sie sich in der Mathematik und Informatik insbesondere bei ingenieurwissenschaftlichen Anwendungen ergeben, lassen sich am besten durch einrichtungsübergreifende Kooperationen lösen", sagte der Staatssekretär. Dafür sei das Kaiserslauterer Innovationszentrum ein ideales Modell. Nach Ministeriumsangaben wird das auf zunächst vier Jahre angelegte Vorhaben vom Land Rheinland-Pfalz und von der Fraunhofer-Gesellschaft mit jeweils 6,4 Millionen Euro gefördert.

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