| Häuser der Familien

Zertifizierung für Häuser der Familien

Die "Häuser der Familien" in Rheinland- Pfalz, in denen vielfältige Beratungen angeboten werden, sollen sich künftig noch mehr Bürgern mit ausländischen Wurzeln öffnen. Zur Unterstützung startet im nächsten Jahr ein Zertifizierungsverfahren, an dem auch die Kommunen beteiligt sind. Das teilte das Sozialministerium am Donnerstag in Mainz mit.
Deutschunterricht; Bild: dpa
Die "Häuser der Familien" sollen sich künftig noch stärker um Bürger ausländischer Herkunft kümmern.

Ziel sei es, dass sich die Häuser "noch stärker für Menschen mit Migrationshintergrund öffnen, der kulturellen Vielfalt mehr Raum geben und zu einem konstruktiven Miteinander beitragen", erklärte Ministerin Malu Dreyer anlässlich der 2. Landeskonferenz "Häuser der Familien" in Bingen.

Bislang gibt es landesweit 45 "Häuser der Familien", in denen ältere Menschen, Schwangere und Migranten Beratung bekommen oder Eltern und Familien Kurse belegen können. Jede Einrichtung, die sich an dem Zertifizierungsverfahren beteiligt, jährlich einen Zuschuss von 5000 Euro. Die von der Landesregierung initiierten und geförderten "Häuser der Familien" haben sich als Anlaufstellen und Treffpunkte bewährt, so Dreyer. 

Neu aufgenommen in das Landesprogramm wurden Häuser in Katzenelnbogen und Weilerbach. Damit verbunden ist eine dreijährige Landesförderung von insgesamt 75 000 Euro je Einrichtung.

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