In ihrem neuen Amt als Bundesratspräsidentin besuchte sie gemeinsam mit dem spanischen Botschafter Juan Pablo Garcia-Berdoy die Europaschule, die den Austausch mit Spanien besonders intensiv pflegt.
„Gerade junge Menschen sehen in der überwiegenden Mehrheit ihre Zukunft in Europa, das hat auch die Analyse nach dem Brexit gezeigt. Sie wollen ohne Grenzen reisen, leben, eine Ausbildung machen, studieren oder arbeiten. Auch wenn für sie ein vereinigtes Europa selbstverständlich ist, so tun sie sich doch oft mit „Brüssel“ und seinen Institutionen schwer. Genau diese jungen Menschen möchte ich erreichen und sie ermuntern, sich in Politik und Gesellschaft einzubringen und Europa mitzugestalten. Deshalb werde ich während der rheinland-pfälzischen Bundesratspräsidentschaft möglichst oft das Gespräch mit jungen Menschen über Europa suchen“, sagte die Ministerpräsidentin. Sie lobte das Mainzer Schlossgymnasium mit der neuen Direktorin Karin Ding und den Projektleitern Kerstin Freytag und Claudius Dölle, das seinen Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit gibt, die Vorteile von Europa schon während der Schulzeit aktiv zu erfahren.
Die vom Land zertifizierte Europaschule pflegt zahlreiche Verbindungen zu Schulen in anderen europäischen Ländern, mit Gran Canaria gibt es seit mehr als zehn Jahren eine enge Partnerschaft. So können Schülerinnen und Schüler, die das Fach Spanisch belegen, in der 10. Klasse an einem Austausch teilnehmen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussionsrunde hatten sich auf das Thema Europa eingestimmt und im Vorfeld eine Umfrage unter den Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Fragen wie „Europa ist für mich…“ und „Ich bin in erster Linie…“ wurden auch der spanischen Partnerschule gestellt und über eine Video-Botschaft zugeschaltet. Gemeinsamkeiten gab es bei beiden befragten Schulen insbesondere bei den Vorteilen der EU wie offene Grenzen und Reisefreiheit, aber auch beim Selbstverständnis der Schülerinnen und Schüler.
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Schule
Zukunft in Europa
„Unsere Demokratie kann sich nur weiterentwickeln und attraktiv bleiben, wenn wir die Ideen von jungen Leuten ernst nehmen und ihre Vorstellungen einbinden. Genau mit diesem jungen Blick müssen wir auch an europäische Fragestellungen herangehen“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einer Diskussion mit Oberstufenschülerinnen und –schülern des Mainzer Schlossgymnasiums.
