| Europawoche

Zusammenarbeit in der Grenzregion

Im Rahmen der Europawoche war Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Gast bei den französischen Nachbarn. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Klaus Jensen fuhr sie mit der Bahn im Rheinland-Pfalz-Takt von Neustadt nach Wissembourg/Weissenburg.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit einer Besuchergruppe in Wissembourg; Bild: Mauerer/ Staatskanzlei RLP
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit einer Besuchergruppe in Wissembourg; Bild: Mauerer/ Staatskanzlei RLP

Dort wurde sie von Bürgermeister Christian Gliech empfangen und besuchte das Rathaus, die Kirche Saints-Pierre-et Paul und das Kulturzentrum Nef, ein ehemaliges Dominikaner-Kloster.

„Rheinland-Pfalz engagiert sich sehr aktiv für die Zusammenarbeit in den Grenzregionen. Insbesondere in der Südpfalz gibt es viele gute Kooperationsprojekte mit dem Elsass, auch bei dem Thema grenzüberschreitende Mobilität. Hier wird Europa konkret erlebbar“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Der ÖPNV sei für die Pendler und Pendlerinnen, aber auch für die Entwicklung des Tourismus in der Region sehr wichtig. Neben der Deutschen Bahn, die Wissembourg im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Taktes bediene, wird im Laufe des Monats Mai 2015 das Unternehmen vlexx die Ausflugszüge „Elsaß-Express“ von Mainz und „Weinstraßen-Express“ von Koblenz nach Wissembourg durchgehend übernehmen.

„Es ist schön zu sehen, dass das grenzüberschreitende Bahnangebot des Rheinland-Pfalz-Taktes von den Menschen gut angenommen wird, davon konnte ich mir heute selbst ein Bild machen“, so die Ministerpräsidentin. Daneben führe das Land Rheinland-Pfalz seit einiger Zeit intensive Gespräche mit den Verantwortlichen im Elsass und bei der SNCF, um noch mehr durchgehende Züge zwischen Neustadt und Straßburg einzuführen und um die Anschlussverbindungen hier in Wissembourg zu verbessern.

Die Zusammenarbeit zwischen der Südpfalz und dem Nordelsass werde durch viele persönliche Kontakte geprägt wie beispielsweise die grenzüberschreitende Bürgermeistervereinigung, in der Bürgermeister Christian Gliech aktiv sei. „Durch die vielen gemeinsamen Projekte wie der PAMINA-Radweg oder die grenzüberschreitende Wasserversorgung entsteht eine besondere regionale Identität. Darauf können alle Beteiligten sehr stolz sein. Ich wünsche mir, dass die bestehenden Netzwerke weiter intensiviert und noch viele grenzüberschreitende Vorhaben gemeinsam realisiert werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

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