Ahnen: Engagement für Kinderrechte ist Daueraufgabe

Ein breit gefächertes und dauerhaftes Engagement für die Umsetzung der Kinderrechte, wie sie in der 1989 verabschiedeten Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen festgeschrieben sind, hat die rheinland-pfälzische Bildungs- und Jugendministerin Doris Ahnen heute anlässlich der dritten Kinderrechte-Fachtagung des Landes angemahnt.
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Im Zentrum der Tagung, an der rund 120 Expertinnen und Experten aus der Kinder- und Jugendhilfe, aus dem Kindertagesstättenbereich und aus der Kommunalpolitik teilnahmen, stand das in Artikel 2 der Kinderrechtskonvention verankerte Recht von Kindern „auf Schutz vor Diskriminierung“.

„Es gibt viele gute Beispiele für Programme, Projekte und Aktionen, die die Rechte von Kindern stärken. Auch wenn wir hier im Land dabei schon eine Reihe von Erfolgen vorweisen können, dürfen wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, allen Kindern gleichermaßen ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen und Zugänge zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe zu öffnen“, unterstrich Doris Ahnen und verwies in diesem Zusammenhang unter anderem auf das Ganztagsschulprogramm und das Kindertagesstättenprogramm „Zukunftschance Kinder - Bildung von Anfang an“ sowie den Stufenplan des Landes zur Beitragsbefreiung von Kindergärten aber auch auf die rund um den Weltkindertag am 20. September 2009 stattfindende mittlerweile dritte landesweite „Woche der Kinderrechte“, die mit mehr als 45 Veranstaltungen in vielen Städten und Gemeinden ebenfalls das Recht von Kindern auf Schutz vor Diskriminierung in den Mittelpunkt stellt.
Dass das Engagement für Kinderrechte im Land eine breite Basis habe, zeigten zudem kommunale Handlungsstrategien wie beispielsweise das Programm „Mo.Ki - Monheim für Kinder“ oder das Konzept gegen Kinderarmut der Stadt Mainz, aber auch Aktivitäten der Sportjugend Rheinland-Pfalz für Kinder mit Migrationshintergrund oder der Bürgerstiftung Pfalz für Kinder aus sozial benachteiligten Familien. „Ziel dieser Kinderrechte-Fachtagung ist es vor allem, die Erfahrungen mit solchen vorbildlichen Aktivitäten zu verbreiten und damit Anstöße für ein noch stärkeres Engagement für die Umsetzung der Rechte von Kindern zu liefern“, hielt die Bildungs- und Jugendministerin fest.
 
Mehr Informationen unter: www.kinderrechte.rlp.de

 

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