Hering: Merkel soll sich klar zu Magna-Einstieg positionieren

Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, sich unmissverständlich zum Magna-Einstieg bei Opel zu bekennen. "Ich würde es ausdrücklich begrüßen, wenn auch die Bundeskanzlerin, um alle Zweifel zu beseitigen, klar und mit deutlichen Worten zum Ausdruck bringt, dass es nur eine Auffassung der Bundesregierung gibt", sagte Hering.
Wirtschaftsminister Hendrik Hering

Eine Möglichkeit wäre es, mit US-Präsident Barack Obama in dieser Angelegenheit zu telefonieren oder sich unmissverständlich öffentlich zu äußern, dass es in Übereinstimmung mit den Opel-Ländern nur einen finanziellen Beitrag für Magna gebe. 

Der "Lackmustest", ob die Bundesregierung genügend Druck ausübe, sei die Entwicklung in den nächsten zwei bis drei Tagen. "Wenn die Bundeskanzlerin gegenüber der  amerikanischen Regierung deutlich macht, es gibt eine unverrückbare Position in  Deutschland, dann werden wir sehr schnell eine Einigung bekommen", sagte Hering der "Thüringer Allgemeinen".

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