"Opferschutz ist kein Luxus", sagte Justizminister Heinz Georg Bamberger laut Mitteilung. Ihn zu verbessern stelle vielmehr den Schlüssel zu einer gewaltfreieren Gesellschaft dar. Mit dem Preis sollten Beiträge ausgezeichnet werden, "die nicht nach Sensation gieren oder eine plumpe voyeuristische Betroffenheit erzeugen und bedienen". Vielmehr solle dem Zuschauer oder Leser "ein Gefühl für das Opfer und seinen Weg" vermittelt werden. In dieser Hinsicht hätten sich die beiden Beiträge besonders hervorgetan.
Das Justizministerium hatte den Preis zusammen mit dem Landesverband Rheinland-Pfalz des Deutschen Journalistenverbands und der Fachgruppe Medien des ver.di Landesbezirks Rheinland-Pfalz ausgelobt. Das Thema lautete "Zwischen Vermarktung und Vernehmung - Hürden und Hilfen für Opfer im Strafverfahren".