Die ersten Zertifikate werden im Oktober 2010 ausgegeben. Bis dahin bilden sich die angehenden Waldpädagogen zu Umweltfragen, Sozialem Lernen, Bewegungspädagogik und in Allgemeiner Pädagogik fort.
Die Nachfrage nach waldpädagogischen Angeboten steigt nach Angaben des Ministeriums stetig und kann allein durch staatliche Stellen nicht mehr befriedigt werden. Daher sei die Nachfrage nach Anbietern von Umweltkursen für Kinder und Jugendliche im Wald groß.
Ein Beispiel für Waldpädagogik sind die «Waldferien für Kids» in den Forstämtern als Ferienbetreuung. Dazu gehören Fledermausexkursionen mit Übernachtungen im Zelt, der Bau von Waldhütten oder ein Indianertag. Wanderungen, Basteln mit Naturmaterialien, Bestimmung von Bäumen, Blütenpflanzen oder Kräutern und das Anlegen von Walderlebnispfaden.
Träger der berufsergänzenden Fortbildung mit dem Abschluss «Zertifikat Waldpädagogik» sind Umwelt- und das Bildungsministerium. Feste Partner sind die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Rheinland-Pfalz sowie der Landesjagdverband.
(Internet: www.zertifikat.wald-rlp.de;