Land schafft Voraussetzungen für berufliche Mobilität in Europa

Ein neues Gesetz regelt für Rheinland-Pfalz die Anerkennung von Qualifikationen in Gesundheitsberufen, die in anderen EU-Staaten erworben wurden. Der rheinland-pfälzische Landtag beschloss einen entsprechenden Gesetzentwurf des Sozialministeriums, wie Gesundheitsministerin Malu Dreyer mitteilte.
Stetoskop

Damit wird eine EU-Richtlinie zur Berufsanerkennung für die Berufsangehörigen der akademischen Heilberufe und der Gesundheitsfachberufe in Landesrecht umgesetzt. Das Gesetz umfasst außerdem die Weiterentwicklung der Gesundheitsfachberufe, beispielsweise indem es die Voraussetzungen für Berufsordnungen schafft.

Die EU-Richtlinie regelt das generelle Verfahren zur gegenseitigen Anerkennung von reglementierten Berufen und Weiterbildungen. Konkret müssen damit 27 Ausbildungs- und Weiterbildungssysteme in Europa miteinander vereinbar gemacht werden. „Im Mittelpunkt steht die Förderung der beruflichen Mobilität in Europa“, unterstrich die Ministerin. Sie verdeutlichte das am Beispiel der OP-Krankenschwester, die anders als Hebammen oder Ärztinnen und Ärzte nicht nach einheitlichen europäischen Standards ausgebildet wird. Die Richtlinie enthalte beispielsweise Regelungen für die Anerkennung der Berufsqualifikation ‚OP-Krankenschwesterâ€

Teilen

Zurück