"Menschenrechte sind universal und unteilbar"

Ministerpräsident Kurt Beck hat heute zusammen mit Staatsministerin Malu Dreyer in Deutschland lebende Iranerinnen und Iraner in der Staatskanzlei empfangen, um über die aktuelle politische Situation im Iran zu sprechen. Die iranischen Mitbürgerinnen und Mitbürger machten auf die Nöte und Sorgen der Menschen in ihrer Heimat aufmerksam und baten den Ministerpräsidenten und die Ministerin um Unterstützung.
Kurt Beck und Malu Dreyer im Gespräch mit Iranerinnen und Iranern

Eindrucksvoll schilderte die Iranerin Parastu Forouhar die Situation in ihrem Heimatland. Die 1962 geborene Künstlerin lebt seit 1991 in Deutschland und war u. a. Stipendiatin im Schloss Balmoral. Sie war mit 25 weiteren Iranerinnen und Iranern Gast von Ministerpräsident Kurt Beck und Sozialministerin Malu Dreyer in der Staatskanzlei. Auf Einladung des Ministerpräsidenten und der Sozialministerin schilderten sie ihre Eindrücke nach der Wahl im vergangenen Juni. Es wurden auch Fragen des Asylrechts erörtert und über Demokratieverständnis sowie Menschenrechtsverletzungen diskutiert.

Ministerpräsident Beck und Sozialministerin Dreyer betonten, Menschenrechte seien universal und unteilbar, bei Menschenrechtsverletzungen dürfe niemand wegsehen. Beck sagte: „In Rheinland-Pfalz begegne ich seit vielen Jahren Menschen iranischer Herkunft, die hier leben und unser Land bereichern. Deshalb ist es mir wichtig, Ihnen persönlich zu versichern, dass die Landesregierung ihre Forderungen nach Presse- und Meinungsfreiheit sowie nach politischer und individueller Selbstbestimmung voll und ganz unterstützt.“

Bereits im Juni hatte Ministerpräsident Kurt Beck in einer Solidaritätserklärung seine Unterstützung übermittelt.

Iranische Staatsbürger im Gespräch

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