Bei einer feierlichen Preisverleihung mit mehr als 100 Gästen übergab Ministerpräsident Alexander Schweitzer, Stellvertretender Vorsitzender der ZIRP, den Preis am heutigen Abend im Festsaal der Staatskanzlei an das Siegerunternehmen. Der Ministerpräsident zeigte sich sehr erfreut, dass die unabhängige Jury mit der Zahnen Technik GmbH ein zukunftsgewandtes und zugleich traditionsreiches rheinland-pfälzisches Unternehmen als „Zukunftsunternehmen 2024“ ausgewählt hat, das die kostbare Ressource Wasser mit modernster Technologie für alle Menschen zugänglich machen will.
„Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind Themen, die mir persönlich und der Landesregierung sehr am Herzen liegen. Bis zum Jahr 2030 wollen wir in Rheinland-Pfalz unseren Strom bilanziell vollständig aus erneuerbaren Energien decken und spätestens bis zum Jahr 2040 Klimaneutralität erreichen. Eine konsequente, flächendeckende Digitalisierung, die uns ermöglicht, Ressourcen sparsamer zu nutzen, ist ein wichtiger Schlüssel auf dem Weg dahin“, so Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Diese Entwicklung unterstütze die Landesregierung im Rahmen ihrer Nachhaltigkeits- und Digitalstrategien mit zahlreichen Maßnahmen, wie zum Beispiel der Förderung von nachhaltigen Technologien durch das Kommunale Investitionsprogramm KIPKI, oder dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Landesverwaltung.
Das „Zukunftsunternehmen 2024“ Zahnen Technik GmbH nutzt seine Expertise zur Optimierung und Modernisierung sowie für den Neubau von Wasser- und Abwasseranlagen. In seiner Laudatio hob Ministerpräsident Schweitzer die Stringenz hervor, mit der das Thema Nachhaltigkeit innerhalb des Unternehmens gelebt werde. Sowohl intern als auch extern durch den Einsatz digitaler Technologien, wie cloudbasierte Prozessleittechnik und Künstliche Intelligenz, leiste das Unternehmen damit eine essentielle Unterstützung für Unternehmen und Kommunen für einen effizienteren Umgang mit der kostbaren Ressource Wasser.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als Zukunftsunternehmen 2024 und sehen darin eine Bestätigung unserer Vision, Nachhaltigkeit und Digitalisierung erfolgreich zu vereinen. Dieser Preis gehört unserem gesamten Team, das mit Leidenschaft und Innovationsgeist jeden Tag an zukunftsfähigen Lösungen arbeitet. Wir nehmen diese Ehrung als Ansporn, auch weiterhin unseren Beitrag zu einer nachhaltigen und digitalen Zukunft zu leisten“, betonte Herbert Zahnen, Geschäftsführer der Zahnen Technik GmbH im Anschluss an die Auszeichnung.
Auch dieses Jahr war es ein sehr enges Rennen: Angesichts einer Rekordzahl an eingegangenen Bewerbungen hatte sich die Jury dazu entschieden, der SAREP GmbH eine Lobende Erwähnung auszusprechen. Das Unternehmen erhielt diese Auszeichnung für ihr bemerkenswertes Projekt, das die beiden Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit für einen überzeugenden Ansatz nutzt, um CO2-Emissionen langfristig zu binden, eine der Schlüsselherausforderungen unserer Zeit.
Das Sahara Renaissance Project (SAREP) plant eine Begrünung des Saharagürtels mittels eines durch entsalztes Meerwasser bewässerten Agroforstsystems. Dabei sollen gleichzeitig die lokale Wirtschaft gestärkt und Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen werden. Die Integration modernster Technologie, wie die softwaregestützte Satellitenbildüberwachung der CO2-Emissionen und ein digitales Bewässerungssystem, gaben den Ausschlag für die Entscheidung der Jury, dem Projekt durch die Lobende Erwähnung weiter Aufwind zu geben.
„SAREP setzt die Vision für einen fairen, sozialen und effizienten Klimaschutz in einem realen Geschäftsplan um. Damit wird Nachhaltigkeit, die von Rheinland Pfalz ausgeht, messbar und greifbar. Ich bin sehr froh das die Jury die Dimension dieser Innovation im Bereich Nachhaltigkeit erfasst und positiv bewertet hat“, äußerte sich Prof. Dr. Peter Heck, Leiter des IfaS (Institut für angewandtes Stoffstrommanagement) Umwelt-Campus Birkenfeld und Geschäftsführer des Unternehmens.
Aus 24 Bewerbungen von Unternehmen aus ganz Rheinland-Pfalz hat eine unabhängige Jury den Sieger ausgewählt.
Die Jury setzte sich zusammen aus: Torsten Hauptmann, Partner und Niederlassungsleiter des Mainzer Büros der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Prof. Dr. Arnd Huchzermeier, Lehrstuhl für Produktionsmanagement bei der WHU – Otto Beisheim School of Management, Svenja Knetsch, Projektleiterin „Transfer4Production“ bei der Technologie-Initiative SmartFactoryKL e.V., Dr. Stefan Wess, Co-CEO und Geschäftsführender Gesellschafter der Empolis Information Management GmbH und Marcel Wolsing, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement der ENTEGA AG.
Der Preis ist eine Trophäe aus biologisch abbaubarem Kunststoff, der klimaneutral hergestellt wurde.
Mehr zum Preis ‚Zukunftsunternehmen 2024‘ unter www.zirp.de.