Veranstaltet wurde das Gedenken von der Menschenrechtsorganisation „SOLWODI – Solidarity with women in distress“ (Solidarität mit Frauen in Not), die Frau Ackermann 1985 in Kenia gegründet hat, um Frauen beim Ausstieg aus der Armutsprostitution zu helfen, sowie dem Orden der „Missionsschwestern Unserer Lieben Frau von Afrika“, dem Ackermann angehörte.
Seit 1987 engagiert sich SOLWODI auch in Deutschland mit mittlerweile 19 Beratungsstellen und sieben Schutzhäusern. Für ihr Engagement wurde Lea Ackermann mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großen Bundesverdienstkreuz sowie dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz.
Die Ministerpräsidentin betonte, dass sich dank SOLWODI bis heute viele Mädchen und Frauen aus ihren dramatischen Notlagen befreien und zu einem selbstbestimmten Leben finden könnten – weltweit und in Rheinland-Pfalz. Lea Ackermann habe konsequent und eindeutig zu den Frauen und Kindern gestanden, für die sie eintrat.
Abschließend sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Ich habe Schwester Lea Ackermann, ihr Auftreten und ihr Anpacken durch und durch geschätzt und werde sie vermissen. In unserem Land und weit darüber hinaus hat sie tiefe Spuren hinterlassen. Mit einem traurigen und zugleich zutiefst dankbarem Herzen sagen wir heute: Adieu, liebe Schwester Lea.“
Es besteht die Möglichkeit, sich in ein Online-Kondolenzbuch einzutragen. Mehr Infos zu SOLWODI finden sie hier.