| Jugend-Engagement-Wettbewerb 2024

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Unsere Demokratie lebt vom Engagement junger Menschen

Bereits zum zehnten Mal hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer in diesem Jahr die Preise des Jugend-Engagement-Wettbewerbs verliehen. „Die 28 ausgezeichneten Projekte zeigen auf vielfältige Weise, wie viel junge Menschen mit ihrer Kreativität, ihrem Mut und ein wenig Unterstützung bewegen können“, lobte Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger im Rahmen einer Feierstunde in der Staatskanzlei.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer Jugend-Engagement-Wettbewerb 2024
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: "Unsere Demokratie lebt vom Engagement junger Menschen."
Jugend-Engagement-Wettbewerb 2024
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat die Preise des Jugend-Engagement-Wettbewerbs bereits zum zehnten Mal verliehen.

„Wir wollen die Ideen von jungen Leuten für demokratische Prozesse ernst nehmen, genauso wie ihre Fragen und ihre Skepsis gegenüber vorhandenen demokratischen Ritualen“, so die Ministerpräsidentin. „Dass junge Menschen sich einbringen und mitgestalten, aktiv werden und etwas bewegen wollen, ist für eine lebendige Demokratie unverzichtbar.“ Deshalb sei es wichtig, junge Menschen zum Engagement in Politik und Gesellschaft zu ermutigen und dabei auch von ihnen zu lernen.

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Der jährliche Wettbewerb soll Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von bis zu 27 Jahren durch unkomplizierte finanzielle Unterstützung helfen, eigene Projekte vor Ort zu realisieren. Im Rahmen der aktuellen Wettbewerbsrunde werden 28 Projekte aus ganz Rheinland-Pfalz mit jeweils 500 Euro gefördert. Sie befassen sich mit Themen wie Umweltschutz, Demokratiestärkung und gesellschaftlichem Zusammenhalt.

Das Jugendparlament Simmern-Rheinböllen setzt sich beispielsweise mit seinem Projekt gemeinsam mit dem Jugendrat der finnischen Partnerstadt Mänttä-Vilppula für eine bessere Beteiligung junger Menschen an politischen Entscheidungen und für den europäischen Austausch ein. An beiden Orten engagiert man sich für ähnliche Projekte: Perspektiven für junge Leute auf dem Land, Mobilität ohne Führerschein, Freizeitgestaltung in Jugendräumen oder betreute Jugendzentren.

Das Schlossgymnasium in Mainz simuliert bei dem Projekt Schlopolis 4.0 einen eigenen Staat ("Schule als Staat") mit eigenem Parlament, eigener Währung, eigenen Gesetzen, eigenen Behörden und all jenem, was ein Staat so benötigt. Ziel ist, durch das vermittelte praktische und theoretische Wissen das Demokratieverständnis der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu erhöhen.

Der Jugend-Engagement-Wettbewerb ist aus dem Beteiligungsprojekt "jugendforum rlp" heraus entstanden, einer Gemeinschaftsinitiative der Bertelsmann Stiftung und der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Die Gewinnerprojekte sind automatisch für den Deutschen Engagementpreis 2023 nominiert und alle Bewerbungen wurden auch an den Bundeswettbewerb "Demokratisch Handeln" weitergeleitet. 

„Ich danke allen Preisträgern und Preisträgerinnen für die beeindruckenden Gespräche und gratuliere noch einmal herzlich. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung Ihrer Ideen und Projekte“, so Fabian Kirsch, Chef der Staatskanzlei, zum Abschluss der Veranstaltung.

Preisträger Jugend-Engagement-Wettbewerb 2023/24:

„Vielfalt, Toleranz, Respekt“ und „soziale Gerechtigkeit“
  • KuJu-Haus Münstermaifeld mit "Was Mann kann, kann Frau schon lang"

Eine Gruppe junger Frauen beschäftigt sich mit den Themen Unabhängigkeit, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Respekt und Toleranz. Sie möchten mit diesem Projekt Mädchen zeigen, dass sie typische "Männerdinge" (beispielsweise einfache Reparaturen und Wartungen im Bereich Mobilität) auch selbst erledigen können. Selbstwert und Selbstvertrauen sollen mit diesem Projekt gefördert werden. Auch neue Freundschaften und ein Netzwerk zum Austausch von Informationen, Tipps und Tricks sowie eine Helf-ich-dir-hilft-einer-mir-Seite soll erstellt werden.

  • KRASS e.V. Kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche mit „Märchen-Werkstatt: Starke Mädchen“

Der Verein setzt sich für den kostenlosen Zugang zu (kultureller) Bildung für Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt ein. In Trier bietet der Verein Workshops, Mitmachaktionen und Ferienfreizeiten in den Bereichen Bildende Kunst, Literatur, Tanz und Musik an. Im geplanten Projekt "Märchen-Schreibwerkstatt" werden Mädchen ab zehn Jahren ermutigt, sich mit modernen Märchen zu beschäftigen, in denen Frauen und Mädchen die Heldinnen sind und nicht vom Prinzen gerettet werden müssen. Anschließend können die Teilnehmerinnen ihr eigenes Märchen schreiben. Unterstützt werden sie dabei von einer jungen Trierer Autorin. Die fertigen Geschichten werden als Buch in kleiner Auflage für die Teilnehmenden gedruckt und online veröffentlicht.

  • SFL Schloss-Schule Ludwigshafen Oggersheim mit "Die mutige Hilfe"

Die Schüler und Schülerinnen möchten andere Schulen von ihrer Idee begeistern, einen Sozialtrainingsraum zu etablieren. Hierfür hat die Schule eine AG gegründet, die sich einmal pro Woche trifft. Ziel ist es, einen Club zu erstellen. Dieser Club soll mit anderen Schulen kooperieren, gemeinsam (soziale) Probleme angehen, Schüler und Schülerinnen auf Gefahren aufmerksam machen, zusammen Ausflüge organisieren, Orte in der Umgebung erkunden, Kulturen zusammenbringen, zusammen spielen und Flohmärkte organisieren.

  • KKSV Döttesfeld e.V. mit "Vergiss mal nicht"

Die Jugendleitung des Vereins möchte mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen und Behinderteneinrichtungen in der Umgebung Kunstwerke gestalten, die die jeweiligen Geschichten, Krankheitsbilder und deren Auswirkungen auf die soziale Teilhabe im Alltag widerspiegeln sollen. Das Projekt will auf die gesellschaftliche Spaltung zwischen Jung und Alt sowie gesund und krank und auf die Diskriminierung von körperlich und geistig beeinträchtigten Menschen aufmerksam machen. Die Werke sollen zunächst im Schützen- und Bürgerhaus Döttesfeld ausgestellt werden und nach Beendigung des Projektes den Künstlern wieder übergeben werden.

  • OKUJA mit "Queer im Ahrtal"

Die Projektgruppe organisiert regelmäßig Treffen für queere Personen. Im Jahr 2024 möchte sie eine Projektreihe zum Thema "Queer sein in der Jugend" anbieten. Das Ziel der Projektreihe ist es, Jugendlichen einen sichereren Ort zu bieten, an dem sie keine Diskriminierung oder Ausgrenzung befürchten müssen. Hierfür soll in den Räumlichkeiten der OKUJA zum Beispiel ein Queer-Treff zum Austausch geschaffen werden. Weitere Angebote sind die Zukunftswerkstatt, in der Jugendliche aus dem Ahrtal eingeladen werden, um über ihre Wünsche und Vorstellungen für die Queer-Treffs zu reden. Die Projektgruppe will zudem an Stadtfesten unter dem Hashtag #wirklichbunt sowie am Christopher Street Day teilnehmen, um ihre Aktion „Queer im Ahrtal“ sichtbar zu machen.

  • Schülervertretung der BBS Kusel mit "Fair@BBSKusel - Vielfalt spielerisch entdecken und leben"

An der Schule werden geflüchtete Jugendliche schulisch aufgefangen und unter anderem in Deutschkursen an die Sprache und die Kultur des Gastlandes herangeführt. Die Schülervertretung möchte eine Schule gestalten, an der Vielfalt, Diversität, Integration und gegenseitige Hilfe und Verständnis an erster Stelle stehen. Ebenso werden Fragen und Probleme der LGBTQI-Bewegung und Inklusionsthemen miteingebracht. Die Idee entstand, ein Spiel zu gestalten, das zum einen verschiedene Themengebiete aufgreifen kann, aber zum anderen auch spielerisch das Wertesystem der Schule nahebringt. Durch die Gestaltung des Spielbrettes und das Entwerfen von Ereigniskarten, die allesamt gesellschaftliche Themenfelder wie Rassismus, Diversität, Inklusion, Genderproblematik und Vielfalt abdecken, kommen die Spieler mit aktuellen Fragen in Berührung, die dann ausdiskutiert werden und zu mehr Verständnis sowie Akzeptanz führen.

„Demokratie“ und „Partizipation/gesellschaftliche Teilhabe“
  • FreiDay-Klasse Realschule plus und FOS Birkenfeld mit "Tafelprojekt"

Die Klasse 8B1 nimmt jeden Freitag vier Stunden am Lernformat „Frei Day“ teil und sucht sich Projekte heraus, die mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung zu tun haben. Im Zuge dessen wurde die Tafel in Birkenfeld besucht und sie haben sich über die Arbeit vor Ort informiert. Als erste Frei Day-Klasse der Schule hilft sie seit März 2022 jeden Freitag dort aus. Seitdem haben sich zwei weitere Klassen verschiedener Klassenstufen dem Projekt angeschlossen.

  • Jugendforum der Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Konz mit "Konz wird laut"

Seit 2018 veranstaltet das Jugendforum einmal jährlich das Jugendevent "Konz wird laut", welches gesellschaftspolitische, jugendrelevante Themenfelder aufgreift und jungen Menschen und Experten und Expertinnen Raum für Begegnung, Diskussion und Austausch bietet. Im Mittelpunkt steht die Möglichkeit der Information sowie der Austausch von Positionen und Argumenten. Um auch andere junge Menschen mit einzubinden, wird mit Schülern und Schülerinnen der örtlichen Schulen kooperiert.

  • Jugendparlament Simmern-Rheinböllen mit "Jugendparlament international: Austausch mit dem finnischen Partnerparlament"

Das Jugendparlament setzt sich mit seinem Projekt gemeinsam mit dem Jugendrat der finnischen Partnerstadt Mänttä-Vilppula für eine bessere Beteiligung junger Menschen an politischen Entscheidungen und für den europäischen Austausch ein. An beiden Orten engagiert man sich für ähnliche Projekte: Perspektiven für junge Leute auf dem Land, Mobilität ohne Führerschein, Freizeitgestaltung in Jugendräumen oder betreute Jugendzentren. Nach einem Besuch der deutschen Jugendlichen in Finnland im August 2023, möchten die Finnen im Frühjahr 2024 den Hunsrück besuchen.

  • Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern mit "Bürgerrat macht Schule – Integration“

Unter dem Motto „Bürgerrat macht Schule“ wurde in mehreren Stufen ein Bürgerrat gebildet. Ziel war es, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, die sich mit dem Thema befassen: "Wie kann Integration an Schulen in Rheinland-Pfalz (besser) gelingen?". Nach einer Analyse des Sachstandes über das Bildungssystem und Bedingungen gelungener Integration wurden im Plenum beider Sozialkunde-Grundkurse Handlungsempfehlungen diskutiert. In der nächsten Phase wurden diese Empfehlungen erneut in einem Plenum weiter verdichtet und konkretisiert, um sie später an die politischen Entscheidungsträger zu übermitteln. Nun möchten die Schüler und Schülerinnen eine der Empfehlungen selbst in die Tat umsetzen und an ihrer Schule konkrete Maßnahmen zur Förderung des Integrationsprozesses für die Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls einführen.

  • Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss Mainz mit "Schlopolis 4.0“

Das Schlossgymnasium simuliert bei dem Projekt Schlopolis 4.0 einen eigenen Staat ("Schule als Staat") mit eigenem Parlament, eigener Währung, eigenen Gesetzen, eigenen Behörden und all jenem, was ein Staat so benötigt. Ziel ist, durch das vermittelte praktische und theoretische Wissen das Demokratieverständnis der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu erhöhen.

„Bildung“ und „Leben und Lernen in der Schule“
  • Neumayer-Grundschule Frankenthal mit "Unsere Schule wird bunt"

Die Neumayer-Grundschule Frankenthal soll bunter gestaltet werden: Sei es mit einem neuen Klettergerüst oder einer Dekoration für den Eingangsbereich. Die Schüler und Schülerinnen sollen hierbei auch mitentscheiden dürfen. Das Ziel ist, das Gebäude zu verschönern und den Pausenhof abwechslungsreicher zu gestalten durch beispielsweise mehr Spielmöglichkeiten.

  • BBS Wirtschaft Bad Kreuznach mit (2 Projekten)

- "Wie klimafreundlich (b)is(s)t Du? Von der Plastikflasche zur nachhaltigen Trinkflasche"

Kernstück des Projekts ist die Dokumentation täglicher Aktivitäten und deren nachhaltige Alternative(n) in Form eines digitalen Tagebuchs. Über einen Zeitraum von zwei Monaten dokumentieren die Schüler und Schülerinnen der Klasse BF 1 23b wöchentlich mindestens zwei Aktivitäten und eine dazugehörige nachhaltige alternative Vorgehensweise. Eine Anschaffung von wiederverwendbaren, personalisierten Trinkflaschen soll durch die gesammelten Pfandflaschen durch die Schüler und Schülerinnen finanziert werden. Somit kann der Wasserspender im Foyer der Schule täglich mehrmals genutzt und ein Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet werden.

- "Klassenzimmerträume"

Das Projekt sieht vor, dass die Schüler und Schülerinnen eigenständig aus nachhaltigen Materialien oder Materialien zweiter Hand eine Sitzecke für ihr Klassenzimmer bauen, um eine gemütlichere Atmosphäre zum Lernen und für die Freistunden zu schaffen.

  • Friedrich-von-Bodelschwingh Realschule plus Puderbach mit (3 Projekten)

- Klasse 9b mit "Wall of Rights"

Die Grundrechte sollen in Form von 19 Tafeln an einer langen Mauer einer viel befahrenen Straße für alle sichtbar gemacht werden. Sie zu kennen, zu bewerten und für wichtig zu erachten, ist der Klasse ein wichtiges Anliegen.

- Klasse 9c mit "Coole Wäller Küche - Kochen verbindet"

Es wird sich generationenübergreifend mit der traditionellen Westerwälder Küche beschäftigt. Zusammen mit den Großeltern der Schüler und Schülerinnen und anderen Senioren und Seniorinnen aus dem Ort soll gekocht werden, um der jungen Generation die traditionelle Westerwälder Küche zu zeigen. Die Speisen werden gemeinsam zubereitet und anschließend auch gemeinsam gegessen. Alle Seiten, Jung und Alt können voneinander lernen und profitieren.

- Klasse 9b und 9d mit "Kreuz und quer"- Jung trifft Alt

Die Klasse möchte dem Seniorenzentrum Puderbach ein AG-Angebot unterbreiten, bei dem sich die Bewohner und Bewohnerinnen gemäß ihren Fähigkeiten und Neigungen eine Arbeitsgemeinschaft aussuchen können, an der sie teilnehmen möchten. Zur Auswahl stehen beispielsweise Basteln und Zeichnen, Porträtfotografie, gemeinsames Singen oder Gesellschaftsspiele.

  • Marie-Curie-Realschule plus Bad Marienberg mit „Jugendscouts“

Die Jugendscouts beschäftigen sich hauptsächlich mit dem Thema Sucht (Prävention und Hilfe). Sie führen eigenverantwortlich dazu verschiedene Projekte durch, unter anderem Alkoholprävention in der Klassestufe 7, einen Aufklärungsstand am Herbst- und Weihnachtsmarkt in Bad Marienberg verbunden mit dem Verkauf von alkoholfreien Cocktails, die Erstellung eines Jahreswandkalenders mit einem professionellen Fotografen zum Thema Suchtvorbeugung, die Teilnahme am Tag der offenen Tür der Median Suchtklinik in Wied oder der Austausch mit Jugendscouts anderer Schulen und Unterstützung bei der Erlebnispädagogik in den 5. Klassen.

  • Theobald-Simon-Schule Bitburg mit (2 Projekten)

- "Eifelpark auf Rädern"

Manchen Kindern ist es aufgrund der wirtschaftlichen Situation ihrer Familien nicht möglich, den Eifelpark zu besuchen. So kam drei Auszubildenden die Idee, Ziegen aus dem Eifelpark zu den Kindern zu bringen. Das Streicheln von und die Beschäftigung mit Tieren hilft Kindern, sich zu entspannen und Stress abzubauen. Im Allgemeinen ist man bei dem Projekt nicht auf Kindergarteneinrichtungen beschränkt, es besteht auch die Möglichkeit, ein Altenwohnheim zu besuchen, da Tiere auch positive Wirkungen auf Senioren und Seniorinnen haben.

- "Gesundheit kommt von innen"

Die Projekteilnehmenden wollen sich mit den Teilbereichen der gesunden Ernährung und der gesunden Lebensführung auseinandersetzen und in der Schule dafür werben, mithilfe von Schaukästen, auf Social Media und der Schulhomepage. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Arbeit mit Kindern in der benachbarten Kindertagesstätte sein. Die unterschiedlichen Herkunftsländer der Kinder und deren landestypische Gerichte sollen mit in die Planung einfließen. Es werden geeignete Rezepte zusammengestellt und in einem Rezeptheft gesammelt. Dabei sollen vor allem die Essensvorlieben der Kinder berücksichtigt und gleichzeitig gesunde Nahrung schmackhaft gemacht werden.

„Freizeit“, „Medien“, „Generationendialog“
  • Kerbejugend Harxheim mit "Kerbejugend Harxheim '23"

Zusammen mit dem Arbeitskreis Kerb organisiert die Kerbejugend die Harxheimer Zeltkerbe. Außerdem möchten sie einen Jugendraum errichten, damit sie selbst sowie die nachfolgenden Kerbejugenden einen Ort haben, an dem sie die Kerb und weitere Projekte, die sie alleine bewältigen wollen, planen und organisieren können.

  • Musikverein "Grenzland" e.V. Lützkampen mit "Musikalisches Jugendprojekt Lützkampen/Großkampenberg/Eschfeld"

Mit ihrem musikalischen Kinder- und Jugendprojekt möchten drei Vereine ein Angebot eines Gemeinschaftserlebnisses außerhalb der Schule und die Möglichkeit einer sinnvollen Freizeitgestaltung mit dem Schwerpunkt Musik bieten. Die vereinsübergreifende Zusammenarbeit soll gestärkt und der eigene Bekanntheitsgrad mit dem mittelfristigen Ziel der Nachwuchsgewinnung gesteigert werden. Zweimal jährlich sollen Kinder- und Jugendtage stattfinden. An verschiedenen Stationen können die jungen Teilnehmer und Teilnehmerinnen künstlerische, musikalische und sozialdynamische Aktivitäten unternehmen.

  • Evangelische Jugend Pfalz mit "Global Kids – Starke Kids für eine friedliche Welt" (Kaiserslautern)

Im Mittelpunkt der Freizeit stand das Motto "Starke Kids für eine friedliche Welt". Die Kinder sollten sich während der Freizeit mit Krieg und Frieden auseinandersetzen, ohne von der Schwere des Themas überfordert zu werden.

Unter anderem gestalteten die Kinder einen Friedensbaum in Drucktechnik, beschäftigten sich in Bezug auf ihre Lebenswelt mit dem Thema Frieden und erarbeiteten eine eigene Theaterszene, übten Friedenslieder ein und untermalten sie rhythmisch mit Boomhackers und gestalteten digital Comicstrips zum Thema Konflikt und friedliches Miteinander.

  • Digitale Helden des Max-Planck-Gymnasium Trier mit "BesserNetzen-Ag"

Ziel der Gruppe ist es, die Medienmündigkeit und die digitale Empathie von (Mit-) Schülern und (Mit-) Schülerinnen zu stärken. Sie versucht, „Brandeinsätze“ in Klassen bei aktuellen Mediennotfällen zu bekämpfen und engagiert sich mit ihrer Präventionsarbeit für einen fairen und respektvollen Umgang im Netz. Dazu zählen der Umgang mit persönlichen Daten im Netz, die Prävention von Cybermobbing und Sexting und das Aufgreifen aktueller Online-Themen.

  • AWO Seniorenzentrum Remeyerhof Worms und AAW e.V. mit "Café Kultur"

Jugendliche in ihrem berufsvorbereitenden Jahr aus dem Fachbereich Hotel und Gastronomie möchten eine Cafeteria für Senioren und Seniorinnen im Seniorenzentrum Remeyerhof im Rahmen der nachbarschaftlichen Begegnung eröffnen. Räumlichkeiten und Küche für eine Cafeteria sind vorhanden, werden jedoch nicht mehr als solche genutzt. Dort soll nun wieder ein Treffpunkt für Bewohner und Bewohnerinnen und deren Angehörige entstehen, aber auch für Menschen aus der Nachbarschaft.

  • Lego-Club Klein-Winternheim

Der Lego-Club wurde von zwei Jungen aus Klein-Winternheim gegründet. Er möchte Kindern im Ort eine Möglichkeit geben, sich nachmittags zu beschäftigen, mit Legosteinen kreativ zu sein und sich gemeinsam Bauprojekte auszudenken. Durch Sachspenden der Eltern und der Nachbarschaft können die Legos den Mitgliedern kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

 „Umwelt und Nachhaltigkeit“
  • Jugendgruppe Niedermennig mit "Second Hand Second Chance - spenden, teilen, feiern in Niedermennig"

Die Jugendgruppe möchte einen solidarischen Flohmarkt in der Gemeinde Niedermennig veranstalten, dessen Erlös an eine gemeinnützige Organisation gespendet werden soll. Zugleich soll der Flohmarkt ein Ortsfest sein mit Essen, Trinken, Live-Musik und vielen Spielmöglichkeiten für Klein und Groß. Die Preise auf dem Flohmarkt sollen je nach finanzieller Möglichkeit vom Käufer selbst gewählt werden. Nicht verkaufte Dinge sollen gespendet werden.

  • Klima AG des Staatlichen Eifel-Gymnasiums Neuerburg mit "Klimagerechte Zukunftsschule SEG Neuerburg"

Die Klima-AG baut auf zwei Säulen auf: Klimawandel verstehen mittels experimentellen Erforschens der Zusammenhänge sowie Aktionen und Projekte rund um den Klimaschutz am SEG und im schulischen Umfeld. Im Fokus der wöchentlichen AG-Arbeit liegt die Vorbereitung des Klimaschutz-Tages, um dem Anspruch des lokalen Klimaschutzes auf der Ebene der gesamten Schüler- und Lehrerschaft gerecht zu werden.

  • NAJU Mainz mit " Renaturierungstour"

Auf einer Radtour zwischen Mainz und Worms wird sich mit den Themen Renaturierung, Naturschutz und Biodiversitätsverlust beschäftigt und an den dafür geeigneten Orten vorbeigefahren, um die Auswirkungen zu sehen. Gleichzeitig soll Aufklärung zu diesem Thema über Posts in den Sozialen Medien stattfinden.

  • NAJU RLP mit "Garten der Zukunft"

Wie könnte ein Garten der Zukunft aussehen? Ziel der Überlegungen ist es, einen zukunftsgerichteten Garten zu schaffen und andere Menschen über klimaresistentes Gärtnern und über die Notwendigkeit von Klimaschutz zu informieren. Das Projekt soll in den sozialen Medien beworben werden und andere inspirieren. Der Garten soll ein Ort für Sensibilisierung und Bildung sein.

  • Freie Montessori Schule Landau - Klasse Jakob/Ingrid mit "Wir für das Tier"

Mehrere Arbeitsgruppen engagieren sich für einen respektvollen Umgang mit Nutztieren, Heimtieren und Mustangs. Einerseits soll durch gezielte Information an das Umfeld (Mitschüler, Lehrer, Eltern und Familie) über Missstände aufgeklärt werden, andererseits soll mit konkreten Projektpartnern (Tierschutzorganisationen) das Leid von Tieren gemindert werden. Konkret geht es unter anderem gegen den Einsatz von Vollspaltenböden in der Schweinehaltung, die hohe Anzahl von Tieren auf zu wenig Raum und den daraus resultierenden Verhaltensstörungen oder die Überzüchtung von Hühnern.

  • Nachhaltigkeits-AG des Rhein-Gymnasiums Sinzig mit "First Advent, Second Hand - Der faire und nachhaltige Adventsbasar"

Die AG möchte der Schule und der Stadt Sinzig aufzeigen, wie unkompliziert jeder nachhaltig agieren und leben kann. Hierfür wurde als erste Aktion „Kleidertauschpartys“ organisiert. Ebenso fanden bereits „Alt-Handy-Sammel-Aktionen“ zugunsten eines Gorilla-Schutz-Projekts im Kongo, die Aktion "Tulpen-für-Brot" sowie eine Regenwald-Challenge statt. Malwettbewerbe für Kinder, Umfragen zur Mobilität, nachhaltige Stadtgestaltung und Anregungen zu nachhaltigem Umgang mit Lebensmitteln zählen im Rahmen von Kooperationsveranstaltungen mit anderen nachhaltigen Initiativen sowie der Stadt Sinzig ebenfalls zum Repertiore der AG. Highlight der AG war der Adventsbasar „First Advent, Second Hand“ im November 2022. Dieser soll nun zu einer jährlichen Aktion werden.

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