Dabei habe es mehr als ein Dutzend Leicht- und Schwerverletzte gegeben. Der Sachschaden wurde auf mindestens 400 000 Euro geschätzt.
In Mainz fielen wegen des Winterwetters zeitweilig vier Buslinien aus. Viele weitere Linien seien mit Verspätung unterwegs, sagte ein Sprecher der Mainzer Verkehrs-Gesellschaft (MVG). In der Region Trier gab es dagegen nur wenig Glatteis.
Anders in der Rhein-Neckar-Region: Dort fielen die Straßenbahnen seit Sonntag vollständig aus. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) teilte im Internet mit, die Linien in Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg seien bis auf weiteres eingestellt. Derzeit sei es unmöglich, die extrem vereisten Oberleitungen wieder zu befreien. Die Online-Fahrplanauskunft zeigte allerdings fast normal funktionierende Verbindungen an.
Die Deutsche Bahn hatte unter anderem mit vereisten Oberleitungen zu kämpfen, wie eine Sprecherin in Frankfurt berichtete. Mehrere Züge seien ausgefallen, die Fahrgäste müssten mit Verspätungen rechnen. Zur Zahl der ausgefallenen Verbindungen machte die Bahn keine Angaben.
Am Flughafen Hahn verspäteten sich nach Angaben einer Sprecherin einige Maschinen, es seien aber keine Flüge ausgefallen. Trotz der Höhenlage habe das Bodenpersonal weniger Eis entfernen müssen als auf anderen Flughäfen. Sieben Flugzeuge wurden auf den Hunsrück-Airport umgeleitet, weil ihre Zielflughäfen gesperrt waren.
Glück im Unglück hatten einige Autofahrer. In Mittelfischbach im Westerwald fuhr eine 22-jährige Fahranfängerin am Sonntag beispielsweise zu schnell und kam mit ihrem Fahrzeug von der Fahrbahn ab. Das Auto prallte in eine Böschung, schleuderte zurück auf die Straße und stieß mit einem anderen Auto zusammen - niemand wurde verletzt.