"Besonders reizvoll an diesem Tag ist, dass Besucherinnen und Besucher Einblicke in Denkmäler erhalten, die ihnen normalerweise verschlossen wären", sagte Kulturministerin Doris Ahnen am Donnerstag in Mainz. Der "Tag des offenen Denkmals" startet mit einer landesweiten Auftaktveranstaltung am Samstag, den 12. September, im Neuwieder Roentgen-Museum.
"Optischen Genuss erfahren wir oft in alten, wunderbaren Bauweisen, beispielsweise in den römischen Villen im Land", kommentierte der Landesarchäologe Gerd Rupprecht das diesjährige Motto. Neben römischen Villen, beispielsweise in Bad Kreuznach, können auch Badeanlagen der alten Römer besichtigt werden. Hierzu laden die Kaiserthermen in Trier ein und das Sironabad in Nierstein (Kreis Mainz-Bingen), wo ein Heilbad aus dem 1. Jahrhundert nach Christus zu sehen ist.
Für den "Tag des offenen Denkmals" haben sich laut Ahnen schon öfter Initiativen entwickelt, die danach über einen längeren Zeitraum Bestand hatten. Beispielsweise wurde von sieben Gemeinden rund um den rheinhessischen Wißberg die Kulturinitiative "LandRaum" gestartet. Künstler der Region haben sich zu einer Ausstellung mit dem Namen "Schweiz - Toskana - Ukraine: alles ist Rheinhessen" zusammengetan, die am 13. September eröffnet wird.
Das Programm zum Denkmal-Tag ist in allen Stadt- und Kreisverwaltungen, Tourist-Informationen, Volkshochschulen und bei der Generaldirektion Kulturelles Erbe kostenlos erhältlich. Außerdem kann es im Internet abgerufen werden.
Weitere Informationen im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de