Beck: Abblasen von Opel-Verkauf inakzeptabel

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck hat einen etwaigen Verbleib von Opel beim bisherigen US-Mutterkonzern General Motors (GM) als inakzeptabel bezeichnet. Mit Blick auf die deutschen Bemühungen für eine Opel-Übernahme durch den Zulieferer Magna und die inzwischen aber wieder etwas bessere Lage von GM sagte Beck am Dienstag in Mainz: "Das jetzt wieder zurückzudrehen, weil man halbwegs wieder schnaufen kann, ist nicht akzeptabel."
Kurt Beck

Der Autobauer Opel hat auch in Kaiserslautern ein Werk. 

Die Krise von GM sei ohne Zweifel in den USA verursacht worden, ergänzte der Regierungschef. "Und wir haben diese ganzen Anstrengungen unternommen, um ein entsprechendes Maß an Selbstständigkeit für Opel zu bekommen", sagte Beck unter Bezug auf das erwünschte Übernahmekonzept von Magna. Mit dem kanadisch-österreichischen Bieter müsse es nun "sehr schnell einen Abschluss geben".

Bund und Länder hatten GM angeboten, dass Deutschland einen staatlichen Kredit von 4,5 Milliarden Euro zunächst alleine vorstreckt, falls Magna zum Zuge kommt. Beck betonte mit Blick auf GM, dass dieses Geld ohne die von Magna zugesagte Absicherung der deutschen Opel-Standorte und ohne ein "Zukunftskonzept" für sie nicht fließen werde.

Teilen

Zurück